Wall Street

Schwache Zahlen aus dem Einzelhandelsbereich

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 Der Dow Jones Industrial Index ging um 137,55 Punkte oder 0,83 Prozent auf 16.374,31 Einheiten zurück.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit klar schwächeren Kursen geschlossen. Nach zwei Gewinntagen in Folge gab es an der Wall Street nach enttäuschenden Zahlen aus dem Einzelhandelsbereich Kursrückgänge zu sehen.

   Der Dow Jones Industrial Index ging um 137,55 Punkte oder 0,83 Prozent auf 16.374,31 Einheiten zurück. Der S&P-500 Index gab 12,25 Punkte oder 0,65 Prozent auf 1.872,83 Zähler ab. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 28,92 Einheiten oder 0,70 Prozent auf 4.096,89 Zähler.

   Auf Konjunkturseite ging es ähnlich ruhig zu wie schon zum Wochenauftakt. Die Blicke richten sich bereits auf das an diesem Mittwoch erwartete Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed. Anleger erhoffen von diesen Rückschlüsse auf den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed. Bereits am Berichtstag hat der Fed-Präsident von Philadelphia, Charles Plosser, in einer Rede gesagt, die Notenbank solle ihre Geldpolitik lieber früher als später straffen.

   Auf Unternehmensebene brachen die Staples-Aktien um 12,55 Prozent ein. Der Büroartikel-Händler verfehlte mit seinen Gewinnprognosen für das zweite Quartal die Erwartungen des Markts klar. Ähnlich lief es für das Modeunternehmen Urban Outfitters, dessen Zahlen ebenfalls hinter Analystenschätzungen zurückblieben. Die Anteilsscheine sackten um 8,82 Prozent ab.

   Ebenfalls unter Verkaufsdruck gerieten die Papiere von JPMorgan. Im Skandal um die jahrelange Manipulation von Zinssätzen treibt die EU-Kommission die Untersuchungen gegen das US-Finanzinstitut und die beiden europäischen Häuser HSBC und Credit Agricole voran. Die JPMorgan-Papiere gaben 0,20 Prozent nach.

   Im Dow Jones Industrial ging es für Caterpillar-Aktien um 3,63 Prozent nach unten. Einem Händler zufolge belasteten Zahlen zur Absatzentwicklung die Papiere des Baumaschinen-Produzenten.

   Zu den wenigen Gewinnern im Dow gehörten die Titel der Baumarktkette Home Depot, die mit einem Plus von 1,91 Prozent schlossen. Der Konzern hatte seine Verkäufe trotz des harten Winters gesteigert. Zudem rechnet Konzernchef Frank Blake für das Gesamtjahr weiter mit einem Umsatzplus von annähernd fünf Prozent.

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