Verluste

Schwacher Wochenausklang an Wiener Börse

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Der ATX fiel 31,51 Punkte oder 1,17 Prozent auf 2.668,07 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei gutem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 31,51 Punkte oder 1,17 Prozent auf 2.668,07 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 32 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.700 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,16 Prozent, DAX/Frankfurt +0,09 Prozent, FTSE/London +0,10 Prozent und CAC-40/Paris +0,11 Prozent.

Der ATX verabschiedete sich mit Kursverlusten ins verlängerte Wochenende. Ein Marktteilnehmer berichtete von einer "leichten Korrektur zum Monats-Ultimo". Auch auf die schwachen Übersee-Vorgaben sowie auf Gewinnmitnahmen wurde zur Begründung für die Abschläge verwiesen. Das internationale Umfeld zeigte sich nach gemischten US-Konjunkturdaten ohne klare Richtung.

In einem negativen europäischen Branchenumfeld mussten auch die heimischen Bankwerte etwas an Terrain abgeben. So büßten Raiffeisen Bank 2,17 Prozent auf 40,50 Euro ein. Die Aktien der Erste Group schwächten sich nach Vorlage von Quartalsergebnissen um 1,41 Prozent auf 32,43 Euro ab.

Mit den vorgelegten Zahlen konnte die Erste Group die Analystenschätzungen weitgehend übertreffen. Vor allem auf die rückläufigen Kreditrisikokosten und die starken Nettozinsgewinne wurde von Experten verwiesen.

voestalpine mussten ein Minus von 2,95 Prozent auf 28,49 Euro verbuchen. Ein europäischer Branchenvergleich zeigte den Rohstoff-Sektor unter den größeren Verlierern. OMV schlossen 0,20 Prozent leichter bei 26,85 Euro und Telekom Austria gaben 1,35 Prozent auf 11,00 Euro ab.

Schwach zeigten sich auch bwin mit einem Abschlag in Höhe von 3,32 Prozent auf 34,36 Euro. Wienerberger fielen um 2,34 Prozent auf 12,10 Euro. Der Baustoffkonzern übernimmt seine 75-Prozent-Tochter Semmelrock International zur Gänze, wurde bekannt. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihre Einstufung für Wienerberger von "buy" auf "hold" gekürzt und sehen ein Kursziel von 13 Euro.

Für Schoeller-Bleckmann wurde von der Deutschen Bank hingegen das Kursziel von 35 auf 56 Euro angehoben. Die Titel des Ölfeldausrüsters zogen um 2,22 Prozent auf 52,95 Euro an. Die Analysten der Societe Generale haben ihr Verbund-Kursziel von 25 auf 30 Euro erhöht. Die Aktien des Versorgers sanken um 0,49 Prozent auf 28,72 Euro.

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