Tiefroter Wochenausklang in New York

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Marktteilnehmer sprachen von einer gestiegenen Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Konjunkturentwicklung. Zudem seien die Aktienbewertungen nach der guten Performance seit März mittlerweile recht hoch. Dow -2,51 %. Der S&P-500 sank um 2,81 % und beendete damit seine Serie von 7 Monaten im grünen Bereich. Nasdaq Composite -2,50 %.

Banken kamen erneut stark unter Druck. "Finanzwerte waren und sind immer noch die am stärksten bewegten Titel, wenn Zweifel über die Wirtschaftsentwicklung aufkommen. Der Sektor bleibt anfällig und es besteht immer wieder die Gefahr, dass diese Schwäche auf den Rest des Marktes überschwappt", sagte ein Analyst.

Im US-Leitindex bildeten entsprechend die Titel von Bank of America mit minus 7,31 % auf 14,58 US-Dollar das Schlusslicht. Auch JPMorgan verloren deutliche 5,82 % auf 41,77 Dollar. Abseits des Index ging es für Papiere der Citigroup um 5,10 % auf 4,09 Dollar nach unten. Ein Analyst sieht einen möglichen weiteren Abschreibungsbedarf bei der Bank von 10 Mrd. Dollar.

Besonders deutlich ging es allerdings für Aktien der CIT nach unten. Der für die US-Wirtschaft enorm wichtige Mittelstandsfinanzierer hat sich mit dem aggressiven US-Investor Carl Icahn auf eine Milliardengarantie samt Rettungsplan geeinigt. Allerdings gehen Beobachter dennoch weiter von einer geordneten Insolvenz aus. Die Aktie brach um 24,21 % auf 0,72 Dollar ein.

Auch Ölwerte konnten die Anleger nicht überzeugen. Nach den Rekorden im Vorjahr verzeichnet der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron nun wie die Konkurrenten massive Gewinneinbrüche. Zwar war der Gewinn noch höher ausgefallen als von Analysten erwartet, die Aktie gab allerdings um 1,81 % auf 76,54 Dollar nach. Titel des Konkurrenten ExxonMobil, der am Vortag Zahlen vorgelegt hatte, fielen um 3,10 % auf 71,67 Dollar.

Aktien des Börsenbetreibers NYSE Euronext rutschten nach Zahlen um 6,27 % auf 25,85 Dollar ab. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hatte auch im dritten Quartal auf der transatlantischen Börse gelastet. Das Management blickt aber zuversichtlich nach vorne und sieht eine Stabilisierung im Kerngeschäft. Am Sparkurs werde festgehalten.

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