Schluss

US-Arbeitsmarktbericht im Fokus

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Finanzwerte im Plus - Sorgen vor näher rückender Zinserhöhung.

Die New Yorker Börse hat am Freitag mehrheitlich tiefer geschlossen. Im Fokus standen zum Wochenschluss vor allem die Arbeitsmarktdaten. Der Dow Jones Industrial Index gab um 56,12 Punkte oder 0,31 Prozent auf 17.849,46 Einheiten ab. Der S&P-500 Index fiel 3,01 Punkte oder 0,14 Prozent auf 2.092,83 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte hingegen leicht um 9,33 Einheiten oder 0,18 Prozent auf 5.068,46 Zähler zu.

Der viel beachtete US-Arbeitsmarktbericht brachte eine überraschende Verbesserung beim Jobaufbau. Im Mai stieg die Anzahl der neu geschaffenen Stellen um 280.000 an, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Ökonomen hatten einen deutlich niedrigeren Wert bei 225.000 Stellen erwartet.

Dies hat Börsianern zufolge aber Befürchtungen geweckt, dass die US-Notenbank den Leitzins eher früher als später wieder erhöhen könnte. Die Volkswirte rechnen aktuell zunehmend mit einem Zinsschritt im September.

An der Indexspitze versammelten sich Finanzwerte. So stiegen die Anteilsscheine von JPMorgan um 1,64 Prozent und die von Goldman Sachs um 0,76 Prozent

Beim umsatzstärksten Unternehmen der Welt Wal-Mart gab es einen Wechsel an der Führungsspitze zu vermelden. Das bisherige Vorstandsmitglied Greg Penner folgt dem bisherigen CEO Rob Walton nach. Die Aktien des Einzelhandelsriesen fielen um 1,47 Prozent.

Vodafone und Liberty Global erklärten unterdessen, keine wie zuletzt spekulierte Fusion durchführen zu wollen. Stattdessen versuchen die beiden Konzerne die Möglichkeit eines Austauschs bestimmter Geschäftsbereiche auszuloten. Ob es jedoch zu einer Vereinbarung komme, sei nicht sicher. Liberty Global verteuerten sich im Nasdaq um 1,13 Prozent.

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