Wall Street

US-Börsen eröffnen mit Gewinnen

Teilen

Stimmungsindikator "Michigan Sentiment" trübt sich erwartungsgemäß ein.

Nach einem verhaltenen Beginn haben die US-Börsen am Freitag kurz nach Handelsbeginn ins Plus gedreht. Bis gegen 16.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 0,31 Prozent auf 15.172,48 Zähler. Der S&P-500 Index legte 0,20 Prozent auf 1.695,90 Zähler zu. Der Nasdaq Composite Index steigerte sich um 0,11 Prozent auf 3.764,86 Einheiten.

Im US-Haushaltsstreit ist es trotz intensiver Verhandlungen noch zu keinem Durchbruch gekommen.

Kurz vor 16.00 Uhr wurde das wichtige Verbrauchervertrauensbarometer der Universität Michigan ("Michigan Sentiment") für September veröffentlicht. Der Vertrauensindikator fiel auf 75,2 Punkte, nachdem er im Vormonat noch bei 77,5 Punkten gestanden ist.

Unternehmensseitig rückte JPMorgan in den Fokus der Anleger. Die US-Großbank hat vor Handelsbeginn Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Das bereinige Ergebnis im dritten Quartal konnte zwar die Erwartungen der Analysten leicht übertreffen. Wegen hoher Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten ist das Institut allerdings in die roten Zahlen gerutscht und musste einen Fehlbetrag von 380 Millionen Dollar ausweisen. Zu Handelsbeginn legten JPMorgan-Titel 0,86 Prozent auf 52,97 Dollar zu - und waren damit unter den Top-Werten im Dow Jones Industrial.

Quartalszahlen wurden auch von Wells Fargo präsentiert. Die Großbank konnte die Gewinnschätzungen der Analysten übertreffen. Allerdings schwächelte das Neugeschäft im dritten Quartal. Wells-Fargo-Papiere verloren zu Handelsbeginn 1,32 Prozent auf 40,89 Dollar.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.