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US-Börsen etwas schwächer

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Dow Jones verlor 24,26 Einheiten oder 0,14 Prozent auf 17.642,14 Zähler

Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn etwas schwächer tendiert. Gegen 15.45 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 24,26 Einheiten oder 0,14 Prozent auf 17.642,14 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 8,83 Punkte oder 0,43 Prozent auf 2.041,20 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 26,03 Punkte oder 0,55 Prozent auf 4.701,71 Einheiten ab.

Schon vor Handelsstart gab es wichtige Zahlen zum US-Arbeitsmarkt. Im Jänner kamen in der Privatwirtschaft 213.000 Stellen hinzu, wie der Dienstleister ADP mitteilte. Zwar fiel der Zuwachs etwas schwächer aus, als Bankvolkswirte mit einem Stellenaufbau in Höhe von 223.000 Stellen erwartet hatten. Das Plus im Vormonat wurde aber um 12.000 auf 253.000 Stellen nach oben revidiert.

Die ADP-Zahlen liefern einen Hinweis auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung, der an diesem Freitag veröffentlicht wird. Ökonomen rechnen mit einem erneut robusten Stellenaufbau. Die Entwicklung am Jobmarkt ist eine der wichtigsten Orientierungsgrößen für die Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), die auf eine erste Zinsanhebung nach der Finanzkrise zusteuert.

Ein leicht positives Signal war laut Händlern unterdessen auch, dass die chinesische Notenbank ihre Vorgaben für Mindestreserven gelockert hat. Der Mindestreservesatz (RRR) für große Banken sinkt demnach ab Donnerstag auf 19,5 von 20,0 Prozent. Damit soll die Liquidität der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft erhöht werden. Zudem sollen die Banken mehr Spielraum für die Vergabe von Krediten bekommen.

Bei den Einzelwerten standen einige Unternehmensergebnisse im Blickfeld der Anleger. So musste der US-Pharmakonzern Merck & Co ein Minus von 2,16 Prozent hinnehmen. Im vierten Quartal sank der Umsatz des Unternehmens im Jahresvergleich um mehr als sieben Prozent auf 10,5 Milliarden Dollar. Merck nannte den Auslauf mehrerer Patente und Verkäufe von Unternehmensteilen als Grund für die Entwicklung. Der starke Dollar mache Merck zusätzlich zu schaffen.

General Motors notierten unterdessen kurz nach Start mit plus 3,77 Prozent. Der US-Autoriese meldete einen Nettogewinn im vierten Quartal von 1,1 Milliarden US-Dollar nach 0,9 Milliarden im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit deutlich weniger gerechnet. Der Umsatz ging allerdings leicht zurück auf 39,6 Milliarden Dollar.

Für Walt Disney lief es ebenso gut, die Aktien legten kurz nach Eröffnung 6,26 Prozent zu. Der Konzern legte am Dienstag unter anderem wegen starker Verkäufe von "Frozen"-Puppen ein glänzendes Weihnachtsquartal vor. Der US-Unterhaltungskonzern übertraf dabei mit seinen Umsatz- und Gewinnanstiegen die Erwartungen der Experten. Der Nettogewinn im ersten Geschäftsquartal bis zum 27. Dezember stieg um 18 Prozent auf 2,18 Mrd. Dollar. Ohne Sonderposten betrug der Gewinn je Aktie 1,27 Dollar, während von Reuters befragte Analysten 1,07 Dollar erwartet hatten.

Auch eine Fusionsmeldung stand am Programm. Was am Vortag noch ein Gerücht gewesen war, wurde heute offiziell bestätigt: Die US-Büroartikel-Kette Staples übernimmt den Konkurrenten Office Depot. Pro Aktie zahle Staples 7,25 Dollar in bar sowie 0,2188 Dollar in eigenen Anteilsscheinen. Der Kaufpreis entspreche einer Prämie von 44 Prozent auf den Schlusskurs der Aktie von Office Depot vom Montag. Staples notierten kurz nach Eröffnung mit minus 7,94 Prozent. Office Depot gewannen hingegen 2,91 Prozent, nachdem die Papiere gestern bereits über 20 Prozent zugelegt hatten.

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