Die US-Aktienmärkte dürften am Dienstag an die schwächere Vortagestendenz anschließen und etwas tiefer in den Handel starten. Marktteilnehmer verwiesen auf den deutschen Ifo-Index, der bereits in Europa für schwächere Notierungen gesorgt hatte.
Zudem warten Börsianer gespannt auf die im Handelsverlauf anstehenden Daten zum US-Verbrauchervertrauen. Es werde ein Rückgang erwartet, so Börsianer. Die jüngsten Daten zum US-Häusermarkt könnten ebenfalls bewegen.
Gegen 14.30 Uhr notierte der Dow-Future um 0,24 % tiefer. Zum Wochenstart hatte der US-Leitindex ein Minus von 0,18 % auf 10.383,38 Zähler verbucht. Der Nasdaq-100-Future fiel um 0,37 %. Der von Technologiewerten geprägte Auswahlindex war am Montag bei 1.817,63 Punkten um 0,31 % schwächer aus dem Handel gegangen.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübte sich im Februar nach zehn Anstiegen in Folge überraschend wieder ein. "Die Nachrichten aus Deutschland haben heute die europäischen Märkte belastet und das schwappt nun zu uns rüber", sagte Peter Cardillo, Chefökonom bei Avalon Partners in New York. "Im Grunde genommen folgen wir einfach den europäischen Börsen nach unten und die Risikoaversion macht sich bemerkbar."
Auf Unternehmensseite sorgten die Zahlen von Home Depot bereits vorbörslich für Gesprächsstoff. Die Baumarktkette konnte mit ihrem Quartalsgewinn die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertreffen. Der Gewinnausblick für das laufende Jahr lag ebenfalls höher als die bisherigen Marktschätzungen.
Der Einzelhändler Sears Holdings stieg nach seinen Quartalszahlen vorbörslich ebenfalls leicht an. Aktien der Kaufhauskette Macy's fielen dagegen nach Quartalszahlen leicht zurück im vorbörslichen Handel. Der Einzelhändler Target rundet im weiteren Verlauf dann das Bild für die Konsumwerte mit seinen Zahlen ab.
Kraft Foods könnten nach Analystenkommentaren der Credit Suisse noch in den Fokus der Marktteilnehmer rücken. Die Experten haben die Bewertung des Konsumgüterkonzerns mit "Outperform" und einem Kursziel von 35 Dollar wieder aufgenommen. "Wir sind uns sicher, dass Investoren an Kraft nicht vorbeikommen werden, vor allem wenn das Unternehmen langsam Cadbury integriert", hieß es in der Studie.