US-Börsen mit moderaten Gewinnen erwartet

Teilen

Dank der Prognoseanhebung von Caterpillar und Nachrichten zu Fusionen und Übernahmen (M&A) wird der Dow Jones am Montag moderat höher erwartet. "Die M&A-Aktivitäten sind eine Bestätigung dafür, wie stark die Erholung am Markt ausfällt", sagte Peter Kenny von Knight Equity Markets. "Das ist genau das, worauf wir lange gewartet haben."

Gegen 14.55 Uhr notierte der Dow-Future 0,22 % höher. Vor dem Wochenende war der US-Leitindex um 0,63 % auf 11.204,28 Punkte und damit den höchsten Stand seit September 2008 gestiegen. Der Nasdaq-100-Future verlor dagegen minimale 0,01 %. Am Freitag hatte der Auswahlindex für Technologiewerte noch 0,50 % auf 2.055,33 Punkte gewonnen.

Der weltgrößte Baumaschinenhersteller Caterpillar hat im 1. Quartal 2010 die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und Ergebnis verfehlt. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet das US-Unternehmen aber besonders in den Schwellenländern mit einer Geschäftsbelebung und hob seine Prognosen an, was die Aktien vorbörslich steigen ließ.

Zur Citigroup teilte das US-Finanzministerium seine Pläne mit, die staatliche Beteiligung von 7,7 Mio. Aktien an dem Finanzkonzern zu verkaufen. Dies ist ein weiterer Schritt beim Rückzug des Staates als Hauptaktionär bei dem angeschlagenen Unternehmen. Bereits vor Handelsbeginn gaben die Titel nach.

Mit einer Übernahme steht der Autovermieter Hertz im Fokus. Er einigte sich mit seinem kleineren Mitbewerber Dollar Thrifty auf dessen Kauf für einen Preis von 41 Dollar pro Aktie. Das entspricht einem Kaufpreis von rund 1,2 Mrd. US-Dollar. Das Angebot liegt damit 6 % über dem Kurs der Dollar-Thrifty-Aktien von 38,85 Dollar am Freitag. Beide Aktien sprangen vorbörslich nach oben, die von Hertz sogar über 12 %.

Neue Nachrichten gab es zum angestrebten Zusammenschluss der beiden US-Fluggesellschaften Continental und United Airlines. Am Wochenende drangen immer mehr Details zu den Fusionsverhandlungen nach außen. Allerdings steht eine Einigung über den Kaufpreis noch aus. Der "New York Times" zufolge könnte der Streit um die Bewertung der beiden Unternehmen den Zusammengang noch vereiteln. Vor zwei Jahren waren Verhandlungen schon einmal gescheitert.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.