Bis 15.45 Uhr fiel der Dow 0,69 % auf 9.893,35 Zähler. S&P-500 -0,75 %. Nasdaq Composite -0,52 %. Die US-Börsen haben am Freitag nach ihren kräftigen Vortagesgewinne einen leichten Rückschritt gemacht. Auch die Konjunkturdaten brachten keinen klaren Impuls.
Die US-Börsen haben am Freitag nach ihren kräftigen Vortagesgewinne einen leichten Rückschritt gemacht. Auch die Konjunkturdaten brachten keinen klaren Impuls. Die Daten zeichneten ein gemischtes Bild. Während der Einkaufsmangerindex aus der Region Chicago überraschend über die Expansionsschwelle gestiegen war, hatte sich das Konsumklima der Uni Michigan eingetrübt - wenn auch nicht so stark wie zuvor gemeldet.
Finanzwerte gehörten wie schon überwiegend in der fast abgelaufenen Woche zu den Verlierern. Als einer der schwächsten Werte im Dow Jones rangierten Bank of America mit minus 2,67 % auf 15,31 US-Dollar, dicht gefolgt von JPMorgan, die ebenfalls mehr als 2 % nachgaben.
Auch Ölwerte konnten die Anleger nicht überzeugen. Nach den Rekorden im Vorjahr verzeichnet der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron nun wie die Konkurrenten massive Gewinneinbrüche. Zwar war der Gewinn noch höher ausgefallen als von Analysten erwartet, die Aktie gab allerdings um 1,08 % auf 77,11 Dollar nach. Titel des Konkurrenten ExxonMobil, der am Vortag Zahlen vorgelegt hatte, fielen um 1,54 % auf 72,82 Dollar.
Aktien des Börsenbetreibers NYSE Euronext rutschten nach Zahlen um 1,81 % auf 27,08 Dollar ab. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hatte auch im dritten Quartal auf der transatlantischen Börse gelastet. Das Management blickt aber zuversichtlich nach vorne und sieht eine Stabilisierung im Kerngeschäft. Am Sparkurs werde festgehalten.
Unterdessen kommt der kurz vor der Insolvenz stehende US-Finanzierer CIT nicht aus den Schlagzeilen. Das Unternehmen teilte mit, sein Kreditgeber Goldman Sachs plane, seinen Rettungskredit um 875 Mio. auf 2,125 Mrd. Dollar zu senken. Die Aktien sackten daraufhin um 14,71 % auf 0,81 Dollar ab, Goldman-Titel verloren 1,58 % auf 175,75 Dollar.