US-Börsen nach positive Daten und Bernanke-Aussagen fester

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Starke Einzelhandelsdaten und positiv aufgenommene Aussagen von US-Notenbankchef Bernanke zogen die Kurse an der Wall Street in die Höhe, hieß es. Der Dow Jones stieg 1,33 % auf 10.406,96 Einheiten. S&P-500 +1,45 %. Nasdaq Composite +1,38 %.

US-Börsen (Schluss) 2 - Positive Daten und Bernanke-Aussagen

Überraschend deutlich gestiegene Einzelhandelsumsätze im Oktober sowie positive Aussagen von Notenbankchef Ben Bernanke zur Erholung der heimischen Wirtschaft haben den US-Börsen Auftrieb gegeben. Notenbankchef Bernanke zeigte sich zuversichtlich, dass die amerikanische Wirtschaft endgültig Tritt gefasst hat und nicht nur vorübergehende Faktoren widergespiegelt werden. Zudem signalisierte er erneut die Fortsetzung der Nullzinspolitik.

Mit Blick auf die Branchen legten vor allem Energie- und Rohstoffwerte zu. Im Dow Jones gehörten nach den positiven Konjunkturaussagen unter anderem die Titel der Ölgesellschaft ExxonMobil mit plus 2,7 % auf 74,43 US-Dollar zu den größten Gewinnern. Chevron stiegen um 1,75 %.

Die Titel des weltgrößten Chipherstellers Intel gewannen nach einer angehobenen Quartalsdividende 2,17 % auf 20,25 Dollar. Intel will die Aktionäre von der Branchenerholung profitieren lassen und zahlt nun eine um 12,5 % auf 15,75 Cent höhere Quartalsdividende.

Die Citigroup-Titel legten um 3,21 Prozent auf 4,18 Dollar zu. Der staatlich gestützte Finanzkonzern hatte am Sonntag mitgeteilt, dass der Finanzinvestor Bain Capital für die 93,5-prozentige Beteiligung an der japanischen Telefonmarketing-Firma Bellsystem24 umgerechnet 1 Mrd. Dollar zahle.

Um 4,83 % auf 24,30 Dollar sprangen die Titel des Pharmaunternehmens Bristol-Myers Squibb (BMS) hoch, nachdem die komplette Trennung von der Tochter Mead Johnson angekündigt wurde. Die Mead-Johnson-Titel dagegen sanken um 4,51 % auf 43,21 Dollar.

Die Aktien von Cisco Systems gewannen unterdurchschnittliche 0,67 % auf 23,87 Dollar. Der Netzwerkausrüster will mit einer höheren Übernahmeofferte den Widerstand der Aktionäre des norwegischen Videokonferenzen-Spezialisten Tandberg brechen. Ciscos neues Angebot bewertet das Unternehmen mit knapp 19 Mrd. norwegischen Kronen (rund 2,3 Mrd Euro). Vor allem Tandberg-Großaktionäre hatten die Übernahme bisher abgelehnt. Jetzt sicherte sich Cisco die Unterstützung von mehreren großen Anteilseignern, die mehr als 40 % des Kapitals halten. Zuvor waren Cisco nur zehn Prozent des Tandberg-Kapitals angeboten worden.

Nach einem für den Computer- und Unterhaltungselektronik-Hersteller Apple günstig ausgefallenen Gerichtsurteil stiegen dessen Aktien um 1,07 % auf 206,63 Dollar. Der US-Firma Psystar wurde durch ein kalifornisches Gericht verboten, Personal Computer auf das Macintosh-Betriebssystem umzurüsten.

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