Inflation stieg in den USA stärker als erwartet.
Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag einheitlich im Plus geschlossen. Der Dow Jones gewann 89,32 Einheiten oder 0,55 Prozent auf 16.262,56 Zähler dazu. Der S&P-500 Index stieg um 12,37 Punkte (plus 0,68 Prozent) auf 1.842,98 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index legte um 11,47 Einheiten oder 0,29
Dabei hatten die Indizes zwischenzeitlich klar in die Verlustzone gedreht, der Nasdaq Composite Index war belastet von Gewinnmitnahmen bei Technologie und Biotechwerten im Verlauf gar um knapp 1,7 Prozent tiefer gelegen. Börsianer verwiesen darauf, dass die Anleger weiterhin versuchen, sich in der unklaren Ukraine-Krise zurechtzufinden. Auch die uneinheitlichen Konjunkturdaten würden zur Volatilität beitragen, hieß es weiter.
Enttäuschende Nachrichten kamen dabei aus dem Bundesstaat New York. So trübte sich die Stimmung der Industrie im US-Bundesstaat New York im April überraschend ein. Der Empire-State-Index fiel unerwartet auf den tiefsten Stand seit vergangenen November. Unterdessen stieg die US-Inflationsrate im März von 1,1 Prozent im Vormonat auf 1,5 Prozent an. Analysten hatten nur einen Anstieg auf 1,4 Prozent erwartet.
Positive Neuigkeiten gab es auf Unternehmensseite zu vermelden: Die beiden Dow-Werte Coca-Cola und Johnson & Johnson konnten die Anleger heute mit ihren Geschäftszahlen überzeugen. So eroberten Coca-Cola nach Zahlenvorlage mit einem Plus von 3,74 Prozent die Indexspitze des Dow Jones. Trotz eines Umsatz- und Gewinnrückgangs erfüllte der Brausekonzern die Erwartungen der Analysten. Zwar habe das heuer verzögerte Ostergeschäft gefehlt, hieß es. Dafür belebten aber die Werbeaktionen rund um die im Sommer in Brasilien stattfindende Fußball-Weltmeisterschaft das Geschäft.
Auch Johnson & Johnson (plus 2,12 Prozent) waren nach Zahlenvorlage bestens gesucht. Nach einem überraschend starken Jahresstart dank neuer Produkte schraubte der Konsumgüter- und Medizintechnikproduzent seine Jahresziele hoch. Bei Umsatz und Gewinn hatte der Konzern in den ersten drei Monaten besser abgeschnitten als von Experten erwartet.
Nach Börsenschluss legten Yahoo (plus 2,29 Prozent) und Intel (plus 0,79 Prozent) ihre Quartalszahlen vor. Sowohl der Chiphersteller Intel als auch der Internetkonzern Yahoo übertrafen die Analystenerwartungen mit ihren Zahlen leicht.