Der Dow Jones gewann 235,57 Einheiten oder 1,47% auf 16.284,70 Zähler.
Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch einheitlich im Plus geschlossen. Der Dow Jones gewann 235,57 Einheiten oder 1,47 Prozent auf 16.284,70 Zähler. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index stieg 35,93 Punkte (plus 1,91 Prozent) auf 1.920,02 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 102,84 Einheiten oder 2,28 Prozent auf 4.620,17 Zähler.
Die Börsen wurden dabei deutlich von guten Vorgaben aus Asien und einem festeren Handelsschluss in Europa gestützt. Zusätzlich gab es erfreuliche US-Arbeitsmarktnachrichten. Ein enttäuschend ausgefallener Einkaufsmanagerindex für Chicago im September wurde hingegen an der Wall Street zur Wochenmitte ignoriert.
Der Stellenaufbau im Privatsektor der USA ist im September stärker als erwartet ausgefallen. Es seien 200.000 neue Arbeitsplätze hinzu gekommen, teilte der private Dienstleister ADP mit. Volkswirte hatten nur mit 190.000 neuen Stellen gerechnet. Der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung wird an diesem Freitag veröffentlicht.
Die Entwicklung des Arbeitsmarkts hat große Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank, die auf eine erste Zinsanhebung nach der schweren Wirtschaftskrise zusteuert. Eine Mehrheit von Experten erwartet die Zinswende in den USA im Dezember. Ein enttäuschend ausgefallener Einkaufsmanagerindex für Chicago im September wurde hingegen an der Wall Street zur Wochenmitte ignoriert.
Trotz des freundlichen Handelsverlaufs zeichnete sich für den Dow Jones als auch für den S&P-500-Index und den Technologie-Index Nasdaq-100 das schwächste Quartal seit dem Herbst 2011 ab. In den letzten drei Monaten ging es für den Dow Jones um 8,79 Prozent bergab, und für die Technologiebörse Nasdaq stand ebenfalls ein Minus von 8,90 Prozent zu Buche.
Unter den größten Gewinnern im Dow Jones befanden sich Chevron mit einem Plus von 3,45 Prozent. Auch konnten Technologiewerte wie Intel oder Cisco mit 2,99 Prozent bzw. 2,36 Prozent klar zulegen. Unter den wenigen Gewinnern befanden sich die Aktien von Verizon mit Minus minus 0,05 Prozent und Procter & Gamble mit minus 0,47 Prozent.
Aktien von Biotech-Unternehmen konnten gewinnen, nachdem sie in den letzten Monaten massiv unter Druck geraten waren. Biogen etwa gewannen 4,64 Prozent und Amgen schlossen mit plus 3,26 Prozent.
Die Papiere des Modehändlers Gap knickten unterdessen um 5,69 Prozent ein. Neben negativen Studien der Experten der Investmentbanken UBS und Piper Jaffray belastete ein Personalwechsel. Stefan Larsson, bisher für die Tochter Old Navy verantwortlich, wechselt auf den Chefsessel von Ralph Lauren. Der Star-Designer gibt nach 48 Jahren an der Spitze des nach ihm benannten Kleidungskonzerns den Chefposten ab. Aktien von Ralph Lauren gewannen 13,56 Prozent.
Aktien von General Motors schlossen mit plus 2,98 Prozent. GM und der Motoren- und Lkw-Hersteller Navistar wollen gemeinsam mittelschwere Nutzfahrzeuge entwickeln und bauen. Die Produktion solle 2018 in Navistars Werk in Springfield im US-Bundesstaat Ohio aufgenommen werden, teilte GM mit. Navistar schlossen mit plus 1,35 Prozent.