Am Donnerstag

US-Börsen schließen fester

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Dow Jones stieg um 41,51 Einheiten oder 0,28% auf 14.742,46 Zähler.

Die US-Börsen haben sich am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn mit höheren Notierungen präsentiert. Bis gegen 16.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 41,51 Einheiten oder 0,28 Prozent auf 14.742,46 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 5,45 Punkte oder 0,34 Prozent auf 1.588,15 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 15,73 Punkte oder 0,48 Prozent auf 3.314,86 Einheiten.

Erfreuliche US-Arbeitsmarktdaten haben den Börsen an der Wall Street Auftrieb verliehen. In der vergangenen Woche sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA überraschend auf den tiefsten Stand seit gut fünf Jahren gefallen. Sie gingen um 18.000 auf 324.000 zurück, Analysten hatten mit 345.000 Anträgen gerechnet.

Die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) hatte indes keine nennenswerten Auswirkungen auf die US-Aktienmärkte. Am frühen Nachmittag hat die EZB den Leitzins um 0,25 Basispunkte auf ein Rekordtief von 0,50 Prozent gesenkt. Impulse kamen zudem von der weiterhin laufenden Berichtssaison.

Nach Vorlage solider Zahlen zogen General Motors (GM) im Frühhandel um 3,93 Prozent auf 31,37 Dollar an. Im ersten Quartal fiel der Gesamtgewinn je Aktie mit 0,67 Dollar höher aus als prognostiziert. Der Umsatz ging dagegen um 2,4 Prozent auf 36,9 Milliarden Dollar zurück, lag damit aber ebenfalls über den Erwartungen.

Auch Facebook konnte die Anleger mit seinen Quartalsergebnissen überzeugen, die Titel gewannen 3,39 Prozent auf 28,36 Dollar. Der Vorstoß auf Smartphones zahlt sich für das Soziale Netzwerk aus. Im ersten Quartal rührten bereits 30 Prozent aller Werbeeinnahmen von mobilen Geräten her. Der Gewinn legte um 58 Prozent auf unterm Strich 217 Mio. Dollar zu. Facebook übertraf damit die Erwartungen der Analysten.

Zahlen kamen zudem aus der Versicherungsbranche. MetLife zogen um 3,18 Prozent auf 39,62 Dollar an. Der größte US-Lebensversicherer schaffte im ersten Quartal den Sprung in die Gewinnzone, nachdem in der Vorjahresperiode noch ein Verlust zu Buche stand, hieß es aus dem Handel. Auch der Branchenkollege Prudential Financial konnte mit seinen Quartalsergebnissen die Markterwartungen übertreffen. Die Aktien legten klare 6,21 Prozent auf 62,96 Dollar zu.

Intel hat indessen einen Nachfolger für Firmenchef Paul Otellini gefunden. Der langjährige Intel-Manager Brian Krzanich wird neuer Konzernlenker. Intel hatte lange nach einem Nachfolger gesucht, nachdem Otellini bereits im November seinen Abschied in den Ruhestand angekündigt hatte. Intel gaben 0,24 Prozent auf 23,93 Dollar ab.

Sprint Nextel legten moderate 0,14 Prozent auf 7,07 Dollar zu. Der im Mehrheitsbesitz des Telekomkonzerns befindliche Mobilfunk-Serviceprovider Clearwire hatte zuvor mitgeteilt, dass er wegen Liquiditätsproblemen einen Milliardenbetrag benötigt.

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