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US-Börsen schließen im Plus

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Microsoft nach Bekanntgabe von neuem Konzernchef im Minus.

An der Wall Street stand am Dienstag nach einem tiefroten Wochenauftakt leichte Erholung am Programm. Der Dow Jones legte um 72,44 Einheiten oder 0,47 Prozent auf 15.445,24 Zähler zu. Der S&P-500 Index rückte um 13,31 Punkte (plus 0,76 Prozent) auf 1.755,20 Zähler vor. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index stieg um 34,56 Einheiten oder 0,86 Prozent auf 4.031,52 Zähler.

   Nachdem die Wall Street am Vortag vom überraschend starken Abschwung der US-Industrie im Jänner tief in die Verlustzone gedrückt wurde, standen die Zeichen auf Erholung. Dass die Auftragseingänge der Industrie in den USA im Dezember etwas weniger als erwartet gesunken sind, stützte die freundliche Tendenz laut Marktteilnehmern.

   Im Mittelpunkt stand jedoch eine Personalentscheidung von Microsoft: Der Softwarekonzern hat bestätigt, dass der bisher im eigenen Unternehmen für das Firmenkunden- und Cloud-Geschäft zuständige Manager Satya Nadella neuer Konzernchef wird. Bereits vergangene Woche hatten mehrere Medien berichtet, dass die Ernennung kurz bevor stünde. Zudem wurde im Verlauf bekannt, dass Microsoft 15 Mio. Dollar in das Online-Netzwerk Foursquare investieren wird, um die Suche nach Restaurants und Geschäften zu verbessern. Die Microsoft-Aktien fielen um 0,36 Prozent auf 36,35 Dollar.

   Daneben bewegten vor allem Zahlenvorlagen. Die Papiere von Yum! Brands schossen um 8,92 Prozent auf 72,06 Dollar hoch, nachdem der Betreiber von KFC, Pizza Hut und Taco Bell mit seinen Quartalszahlen die Markterwartungen übertroffen hatte.

   Noch deutlicher nach oben ging es für Michael Kors, die um 17,27 Prozent auf 89,91 Dollar stiegen. Der Modekonzern hat sein Umsatz-und Gewinnziel für das Gesamtjahr deutlich nach oben korrigiert.

   Weniger erfreut zeigten sich die Anleger hingegen über das Zahlenwerk von J.C. Penney: Der texanische Einzelhändler hat zwar erstmals seit 2011 seinen Umsatz auf vergleichbarer Fläche gesteigert, die Aktien brachen dennoch um deutliche 10,56 Prozent auf 5,08 Dollar ein.

   Ebenso ein herbes Minus von 9,74 Prozent handelten sich die Titel der Computerspielschmiede Take Two ein. Der Produzent des absatzstarken "Grand Theft Auto V" enttäuschte mit seinem prognostizierten Gewinn je Aktie von 10 Cent die Analystenerwartungen von 13 Cent. Auch beim Erlös hatten sich die Analysten mehr erwartet.


 

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