Die New Yorker Aktienbörsen haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Während der Dow Jones Industrial Index 45,05 Punkte oder 0,44 % auf 10.099,14 Einheiten fiel, konnte der Nasdaq Composite um 0,28 % auf 2.183,53 Zähler zulegen. Der S&P-500 Index verlor 0,27 %.
Die von China angekündigte Straffung der Geldpolitik erwies sich laut Marktteilnehmern als Belastungsfaktor. Dies werde Experten zufolge zu einer Einschränkung der Kreditvergabe führen und daher das Wirtschaftswachstum dämpfen. Zuletzt waren diese Sorgen aber ein wenig abgekühlt, wodurch sich die Börsen deutlich von ihren Tagestiefs erholen konnten. Die Konjunkturdaten fielen indes gemischt aus.
Alcoa sackten vor dem Hintergrund gefallener Metallpreise um 2,21 % auf 13,28 Dollar ab, womit der Aluminiumkonzern der schwächste Wert im Dow Jones war. 3M gaben als drittschlechtester Wert im Dow Jones um 1,36 % auf 79,18 Dollar ab. Die Analysten der Bank of America stuften den Hersteller von so unterschiedlichen Produkten wie Post-its und Atemschutzmasken von "Neutral" auf "Underperform" ab.
Unter den Technologiewerten sprangen Motorola um 7,52 % auf 7,15 Dollar nach oben. Der angeschlagene Elektronikkonzern soll nach Plänen des Managements aufgespalten werden. Ein Teil werde das Geschäft mit Mobiltelefonen und Unterhaltungselektronik sein. Der zweite Geschäftsbereich werde die Produkte und Dienstleistungen für Geschäftskunden umfassen.
Auch andere Technologiewerte zeigten sich von den Nachrichten von Motorola befeuert und trieben die Nasdaq in den positiven Bereich. So sprangen Intel mit plus 1,84 % auf 20,43 Dollar an die Spitze des Dow Jones. Auch die Heraufstufung auf "Outperform" des Telekomausrüsters JDS Uniphase durch Morgan Keegan stützte den Technologiesektor. Die Titel selbst legten um 6,57 % auf 9,25 Dollar zu.
Research in Motion sprangen nach einer positiven Analystenstimme um 3,12 % auf 71,33 Dollar nach oben. Für den Hersteller der Blackberry's wurde eine Kaufempfehlung von Wedbush Morgan ausgesprochen.
