Nvidia springen nach Ergebnisprognosen nach oben.
Die US-Börsen haben am Freitag kurz nach Handelsbeginn behauptet notiert. Gegen 16.15 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 4,10 Einheiten oder 0,02 Prozent auf 18.811,98 Zähler. Der S&P-500 Index fiel 3,66 Punkte oder 0,17 Prozent auf 2.163,82 Zähler. Der Nasdaq Composite Index stieg 10,82 Punkte oder 0,21 Prozent auf 5.219,59 Einheiten.
Zu Wochenbeginn hatte es noch geheißen, die Märkte würden eine Wahl der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton zur US-Präsidentin bevorzugen. Nachdem der republikanische Konkurrent Donald Trump die Wahl für sich entscheiden konnte, blieben befürchtete Turbulenzen an den Börsen aber aus, einige Branchen konnte sogar deutlich gewinnen.
Nun warten die Anleger laut Marktbeobachtern auf Hinweise, wie Donald Trump seine Politik als US-Präsident tatsächlich gestalten könnte. Die Aussagen zum Außenhandel lassen manche Investoren befürchten, Technologiekonzerne könnten unter möglichen protektionistischen Zügen der Politik leiden.
Börsengrößen wie Apple starteten mit Verlusten (zuletzt plus 0,26 Prozent). Auch Alphabet (minus 0,94 Prozent) und Facebook (minus 1,12 Prozent) gehörten zu den Verlierern im New Yorker Eröffnungshandel.
Nachdem die US-Präsidentenwahl den Handel die laufende Woche über stark geprägt hatte, scheint nun auch anderen Nachrichten wieder Aufmerksamkeit zuzukommen. Die Berichtsaison sorgte beispielsweise am Freitag für Impulse.
So meldete der Unterhaltungskonzern Disney, im vergangenen Quartal aufgrund der schwierigen Lage im Fernsehgeschäft weniger verdient zu haben. Andererseits stellte Disney weiterhin moderate Gewinnzuwächse in Aussicht. Die Aktien von Disney stiegen im Eröffnungshandel um 2,43 Prozent.
Auch Nvidia, Entwickler von Grafikprozessoren hatte mit Aussagen zu seinen Umsatzzielen Analysten positiv überrascht. Die Papiere von Nvida gingen nach Handelsstart um 24,90 Prozent nach oben.
Im Oktober hat die Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC) einen neuen Ölförderrekord aufgestellt. Die OPEC-Mitgliedsländer dürften im Oktober zusammen im Schnitt 33,64 Mio. Barrel pro Tag gefördert haben, hieß es in einem Bericht des Ölkartells. Angesichts dieser Zahlen scheint eine Umsetzung von Förderbeschränkungen nicht in Aussicht. Der Preis für ein Barrel der Rohölsorte West Texas Intermediate fiel im Tagesverlauf auf zuletzt 43,65 Dollar. Für die Ölkonzerne Chevron und Exxon ging es daraufhin um 1,90 Prozent bzw. um 1,31 Prozent nach unten.