US-Börsen tiefer erwartet - Zahlreiche Daten vor Arbeitsmarktbericht

Teilen

Die US-Börsen werden am Donnerstag mit Verlusten erwartet. Deutlicher gestiegene Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe dürften belasten.

Die persönlichen Einnahmen und Ausgaben fielen indes etwas höher aus als erwartet. Nach Börsenstart dürften zudem der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe sowie Daten vom Immobilienmarkt weitere Impulse geben. Gegen 14.35 Uhr fiel der Future auf den Dow Jones um 0,40 %.

Die geplante Übernahme von Tandberg brachte die Aktien von Cisco Systems vorbörslich leicht unter Druck. Der US-Netzwerkausrüster will den Anbieter von Lösungen für Videokonferenzen für insgesamt rund 3 Mrd. Dollar oder 153,50 norwegische Kronen je Aktie übernehmen. Ein Analyst bewertete den Zukauf als strategisch sinnvoll. Es sei offensichtlich, dass sich für Cisco "großartige Synergien" ergäben.

Unterdessen dementierte Comcast einen Internetbericht des "Wall Street Journals" (WSJ), dem zufolge der US-Telekomkonzern unmittelbar vor einem Kauf des Film- und TV-Anbieters NBC Universal für rund 35 Mrd. Dollar steht. NBC gehört zu 80 % General Electric (GE), die übrigen 20 % werden von Vivendi gehalten. Die Zukunft von NBC Universal ist laut "WSJ" bereits seit Wochen Gegenstand von Spekulationen, da der französische Medienkonzern Vivendi erwäge, sich von seinem Anteil an NBC Universal zu trennen.

Der Chef der Bank of America, Ken Lewis, wird derweil seine Posten als CEO und Mitglied des Verwaltungsrates zum Jahresende räumen. Das Gremium will sicherstellen, dass zu diesem Zeitpunkt auch sein Nachfolger feststeht.

Auf Interesse könnten auch die Aktien von Apple stoßen. Der US-Konzern entwickelt für sein iPhone einen eigenen Online-Kartendienst. Wie amerikanische Medien berichteten, übernahm Apple bereits im Juli den Google-Maps-Konkurrenten Placebase.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.