Dow Jones stieg um 32,36 Punkte oder 0,18% auf 18.070,33 Zähler.
Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn großteils ein wenig höher tendiert. Gegen 15.45 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 32,36 Einheiten oder 0,18 Prozent auf 18.070,33 Zähler.
Der S&P-500 Index gewann 0,20 Punkte oder 0,01 Prozent auf 2.109,12 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verlor hingegen leicht um 1,90 Punkte oder 0,04 Prozent auf 5.062,15 Einheiten.
Somit konnten die großteils positiven Unternehmensergebnisse im Zuge der Berichtssaison die Anleger nicht so recht zu mehr Risiko verleiten. Laut Börsianern warten diese darauf, dass sie beim morgigen Ende der zweitägigen Fed-Sitzung nähere Auskünfte über die bevorstehende Zinswende in den USA erfahren. Die US-Notenbank hatte im Vorjahr angekündigt 2015 ihre Zinsen anheben zu wollen. Seitdem spekulieren Investoren über den genauen Zeitpunkt der Zinswende. Jüngst schwache US-Konjunkturdaten lassen aber eher auf eine Erhöhung erst nach dem Sommer schließen.
Im Blick steht insbesondere vor der Fed-Sitzung die Konjunkturentwicklung der USA. Bereits vor Börsenstart wurde bekannt, dass sich der Hauspreisanstieg in den Vereinigten Staaten beschleunigt. Laut dem S&P/Case-Shiller-Index legten die Preise im Februar um 5,03 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu, Experten hatten nur 4,7 Prozent erwartet. Im weiteren Verlauf werden noch Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen im April veröffentlicht.
Nachdem Apple am Vortag seine Quartalsergebnisse zum Jahresauftakt veröffentlicht hatte, verbilligte sich die Aktie im Eröffnungshandel um 1,71 Prozent. Ein starker iPhone-Absatz bescherte dem erfolgsverwöhnten Unternehmen im ersten Quartal den nächsten haushohen Gewinn.
Sehr gut wurde hingegen das Zahlenwerk des Pharmakonzerns Merck & Co aufgenommen, die Aktie gewann 4,92 Prozent. Trotz eines Gewinneinbruchs gefiel somit Anlegern, dass der Konzernumbau billiger als erwartet ausfällt und Merck sein Gewinnziel für 2015 erhöhte. Die Titel des Konkurrenten Pfizer stiegen um moderatere 0,43 Prozent, beim Branchenprimus wurden die guten Quartalszahlen von der erwarteten Belastung durch den starken US-Dollar etwas getrübt.
Im Plus präsentierten sich nach Zahlen Ford, die Aktien des Autokonzerns legten 1,04 Prozent zu. Schwache Ergebnisse in Europa und Südamerika haben im ersten Quartal zu einem Gewinnrückgang um 7 Prozent auf 924 Mio. Dollar, der Umsatz sank im Jahresvergleich um 6 Prozent auf 33,9 Mrd. Dollar.
