16.15 Uhr: Dow Jones +0,37 %. Der S&P-500 gewann 0,57 %. Nasdaq Composite + 1,02 %. Etwas schlechter als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt konnten die positive Stimmung zunächst nicht trüben.
Boeing legten als einer der besten Werte im Dow Jones um 0,95 % auf 54,23 Dollar zu. Kreisen zufolge erwägt der europäische Konkurrent EADS zusammen mit seinem amerikanischen Partner Northrop Grumman den Rückzug aus dem Bieterverfahren um den lukrativen Tankflugzeug-Auftrag des US-Verteidigungsministeriums. Northrop-Titel legten um 0,8 % auf 55,7 Dollar zu.
Finanztitel gehörten zu den schwächsten Indexwerten. So verloren Bank of America 1,13 % auf 15,71 Dollar. JPMorgan gaben um 0,99 % auf 41,8 Dollar nach. American Express rutschten ebenfalls um 0,99 % auf 40,89 Dollar ab.
Papiere von Fluggesellschaften reagierten positiv auf eine zustimmende Analystenäußerung. Morgan Stanley hatte den Sektor auf "Attractive" angehoben. Zudem hatten die Experten ihre Einschätzung für AMR und UAL jeweils von "Equal-Weight" auf "Overweight" angehoben. Während AMR-Aktien um 5,56 % auf 6,64 Dollar kletterten, legten UAL-Titel um 5,81 % auf 8,74 Dollar zu.
Im Nasdaq kletterten die Smartphone-Hersteller Apple um 0,79 % auf 198,62 Dollar und Research In Motion (RIM) um 1,49 % auf 60,61 Dollar. Der finnische Konkurrent Nokia sieht optimistisch in die Zukunft. Im kommenden Jahr werde der Absatz von Mobiltelefonen aller Anbieter im Vergleich zu 2009 um 10 % steigen, ließ das Unternehmen bei einer Kapitalmarkttagung verlauten.
Cisco Systems legten um 0,13 % auf 23,94 Dollar zu. Der US-Netzwerkausrüster ist bei der geplanten Übernahme des norwegischen Videokonferenzen-Spezialisten Tandberg noch nicht am Ziel. Dem Unternehmen sind bislang 84 % aller ausstehenden Aktien angedient worden. Für die erfolgreiche Übernahme ist eine Zustimmungsquote von 90 % erforderlich.
Erst am Dienstag hatte Cisco die Annahmefrist für die restlichen Aktien bis 3.12.verlängert. Falls das Unternehmen bis dahin die Quote von 90 % immer noch nicht erreicht hat, will die Firma aus dem kalifornischen San Jose ihre Offerte entweder zurückziehen oder auf die Bedingung verzichten.