Dow Jones

US-Börsen zur Eröffnung leicht im Minus

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Google-Strafe zieht Hochtechnologietitel nach unten.

Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn ein leichtes Minus verbucht. Gegen 16.15 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index um 8,67 Einheiten oder 0,04 Prozent auf 21.400,88 Zähler. Der S&P-500 Index fiel 3,52 Punkte oder 0,14 Prozent auf 2.435,55 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verlor 26,16 Punkte oder 0,42 Prozent auf 6.220,99 Einheiten.

Im Fokus der Anleger stand die Rede des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB). Der Konjunkturaufschwung im Währungsraum gewinnt aus seiner Sicht immer mehr an Kraft. Daraufhin hatten Staatsanleihen in den USA wie in Europa bereits deutlich schwächer notiert.

In den USA wurden kurz nach Handelsbeginn Daten zum Verbrauchervertrauen und zu den US-Hauspreisen publiziert. Der Indexwert zum Verbrauchervertrauen für Juni fällt mit 118,9 Punkten besser aus als erwartet. Im Vormonat war er noch bei 117,6 gelegen. Die Preise am US-Häusermarkt sind im April, gemessen am Case-Shiller-Index, allerdings etwas schwächer gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr legten die Preise in den zwanzig größten Ballungsgebieten um 5,67 Prozent zu. Im weiteren Tagesverlauf wird sich darüber hinaus die Chefin der Notenbank Fed, Janet Yellen zu Wort melden.

An der Wall Street haben sich Banken und Energieunternehmen an die Spitze der Gewinner katapultiert. Chevron notierte mit einem Plus von 0,44 Prozent. Ölschwergewicht Exxon konnte im frühen Handel ein kleines Plus von 0,17 verbuchen. Ähnlich wie in Europa konnten am heutigen Handelstag Bankentitel zulegen. JP Morgan Chase notierten mit einem Preisaufschlag von 0,53 Prozent. Anteile der US-Großbank Goldman Sachs stiegen um 0,61 Prozent. Auch die Titel der Citigroup verteuerten sich. Sie stiegen um 0,69 Prozent.

Die Titel der Google-Mutter Alphabet verloren 1,04 Prozent im frühen Handel angesichts einer Rekordstrafe in der EU. Auch andere Hochtechnologieunternehmen notierten heute tiefer: Apple verloren um 0,29 Prozent. Facebook-Aktien verbilligten sich ebenfalls um 0,91 Prozent.

Anteile des US-Telekomanbieters Sprint konnten um 5,74 Prozent zulegen. Sprint ist derzeit mit den US-Kabelanbietern Charter Communications und Comcast im Gespräch über eine engere Zusammenarbeit.

Aktien von Autobauer General Motors notierten wie erwartet etwas tiefer. Sie verzeichneten ein Minus von 0,49 Prozent. Das Unternehmen aus Detroit hatte zuvor sein Absatzziel gesenkt

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