Einkaufsmanagerindex im Blick

US-Börsen zur Eröffnung leichter

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Groupon nach Korrektur der Quartalszahlen stark unter Druck.

Nach der festen Kursentwicklung im ersten Quartal haben die New Yorker Aktienbörsen den ersten Handelstag des zweiten Vierteljahres mit leichteren Notierungen eröffnet. Der Dow Jones Industrial Index gab bis 15.45 Uhr am Montag um 34,10 Einheiten oder 0,26 Prozent auf 13.177,94 Zähler nach. Der S&P-500 Index verlor marginale 0,69 Punkte oder 0,05 Prozent auf 1.407,78 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verringerte sich um 5,52 Punkte (minus 0,18 Prozent) auf 3.086,05 Einheiten.

Schon in Europa herrschte zum Wochenauftakt eine gedämpfte Stimmung vor, nachdem deutliche Abschläge an den Börsen der Euro-Peripherie die Schuldenkrise wieder verstärkt in den Fokus gerückt hatten. Impulse sehen Marktteilnehmer vor allem von dem in Kürze zur Veröffentlichung anstehenden US-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes.

Unter den im Dow Jones gelisteten Standardwerten führten Procter & Gamble mit einem Plus von 0,51 Prozent auf 67,55 Dollar die Kursliste an. Auf den Plätzen zwei und drei fanden sich AT&T sowie Kraft Foods mit Zuwächsen um 0,38 Prozent auf 31,34 Dollar bzw. 0,32 Prozent auf 38,13 Dollar.

Schwächer tendierte indes der Bankensektor, der bereits diesseits des Atlantiks als Schlusslicht unter den Sektoren fungiert hatte. Bank of America gaben um 0,63 Prozent auf 9,51 Dollar nach und JPMorgan verbilligten sich um 0,74 Prozent auf 45,64 Dollar. Die größten Verluste im Dow Jones streiften aber die Aktien des Mischkonzerns 3M mit einem Minus von 1,18 Prozent auf 88,15 Dollar ein.

Außerhalb des wichtigsten US-Index rutschten Groupon in den ersten Handelsminuten um 10,17 Prozent auf 16,51 Dollar ab, nachdem die Schnäppchen-Website infolge eines nachträglich festgestellten Bedarfs zur Erhöhung der Reserven eine Korrektur ihrer Quartalszahlen bekannt gegeben hatte. Dadurch erhöhe sich der Verlust im Schlussquartal 2011 von 43,0 auf 65,4 Mio. Dollar, hieß es am Freitag. Ursprünglich waren Marktbeobachter für das Vierteljahr sogar von einem Gewinn ausgegangen.

Illumina-Aktien (minus 0,95 Prozent auf 52,11 Dollar) litten indes unter einem Zeitungsbericht, wonach der Schweizer Pharma- und Diagnostikkonzern Roche seine Offerte für den Gentechnik-Spezialisten nicht erneut erhöhen will. Roche hatte bereits am 29. März sein Angebot für Illumina um 15 Prozent auf 51 Dollar je Aktie erhöht, damit ist das aktuelle Gebot rund 6,5 Mrd. Dollar schwer.
 

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