Sehr schwache Vorgaben aus Japan und Europa belasten.
Die US-Börsen haben am Dienstag einheitlich schwächer tendiert. Der Dow Jones fiel um 56,77 Einheiten oder 0,32 Prozent auf 17.680,23 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 14,22 Punkte oder 0,69 Prozent auf 2.051,91 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab um 31,46 Punkte oder 0,64 Prozent auf 4.860,34 Einheiten nach.
Vor der Eröffnung an der Wall Street waren bereits die Aktienmärkte in Japan und Europa nach unten gerasselt. In New York ging es nun ebenfalls abwärts. Bereits am Vortag hatten die US-Börsen etwas schwächer geschlossen. Die seit Mitte Februar andauernde Kursrallye scheint damit vorerst beendet zu sein.
Unterdessen hat sich die Stimmung im US-Dienstleistungssektor im März stärker aufgehellt als erwartet. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg etwas stärker als erwartet auf 54,5 Punkte. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg auf 54,2 Einheiten prognostiziert. Werte über 50 Punkte signalisieren Wachstum.
Bei den Einzelwerten gerieten die Papiere von Allergan schwer unter Verkaufsdruck. Sie sackten um über 16 Prozent ab, nachdem das US-Finanzministerium neue Schritte zur Verhinderung von Steuerflucht per Firmenübernahmen angekündigt hatte. Die Anleger befürchten, dass dies die geplante Übernahme von Allergan durch Pfizer gefährden könne. Pfizer-Anteilsscheine tendierten im Eröffnungshandel um 0,50 Prozent höher und notierten damit im Spitzenfeld des Dow Jones.
Schwächer notierten hingegen die Anteilsscheine von Walt Disney, die um 1,79 Prozent nachgaben. Der bisher als Favorit auf die Nachfolge von Konzernchef Bob Iger gehandelte Manager Thomas Staggs nimmt unerwartet seinen Hut und wird sein Amt als für das laufende Geschäft verantwortlicher Vorstand mit 6. Mai abgeben.
Auch Tesla-Aktien tendierten mit einem Minus von 1,65 Prozent tiefer. Der Hersteller von Elektroautos hat im ersten Quartal 14.820 Autos verkauft. Damit wurde der Absatz zwar um fast 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Gleichzeitig verfehlte Tesla jedoch die eigene Prognose von 16.000 Stück.
