US-Börsen zur Eröffnung schwächeren Kursen

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Die Entscheidung der EZB, den Leitzins bei 1,0 Prozent zu belassen, habe einige Investoren enttäuscht, meinten Händler. Unterdessen sank in den USA die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in etwa wie erwartet um 7.000 auf 444.000, teilte das US-Arbeitsministerium mit.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn mit schwächeren Kursen tendiert. Bis 16.55 Uhr MEZ fiel der Dow Jones Industrial Index 59,25 Einheiten oder 0,55 % auf 10.808,87 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 7,51 Punkte oder 0,64 % auf 1.158,36 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 14,77 Punkte (minus 0,61 %) auf 2.387,52 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 960 Gewinner und 1.907 Verlierer gegenüber. 110 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 306,30 Mio. Aktien umgesetzt.

Die Entscheidung der EZB, den Leitzins bei 1,0 Prozent zu belassen, habe einige Investoren enttäuscht, meinten Händler. Unterdessen sank in den USA die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in etwa wie erwartet um 7.000 auf 444.000, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Auch die Produktivität außerhalb des Agrarsektors hat sich im ersten Quartal stärker als erwartet erhöht. Annualisiert ist sie um 3,6 % gestiegen. Ökonomen hatten einen Wert von 2,5 % erwartet.

Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike (plus 0,5 % auf 75,60 Dollar) will in den kommenden Jahren kräftig wachsen. Bis 2015 solle der Konzernumsatz auf 27 Milliarden Dollar steigen. Dies wären rund 40 Prozent mehr als die im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/09 (Ende Mai) erzielten 19,2 Milliarden Dollar. Der Löwenanteil soll die Stammmarke Nike liefern. Potenzial sieht der Konzern aber auch bei kleineren Marken wie Converse, letztere soll bis 2015 den Umsatz verdoppeln.

Der US-Musikkonzern Warner Music hat die Abwanderung großer Teile des Musikgeschäfts ins Internet noch immer nicht verdaut. Im zweiten Geschäftsquartal (Ende März) fiel abermals ein Verlust von unterm Strich 25 Mio. Dollar an. Konzernchef Edgar Bronfman verkaufte dies am Donnerstag dennoch als Erfolg. Warner Music stehe finanziell solide da. Die Aktien gaben um 1,75 % auf 31,32 Dollar nach.

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