Nach einer freundlichen Eröffnung wendete der ATX in einem verhaltenen europäischen Börsenumfeld rasch in Minus. Mit negativen Vorzeichen zeigten sich die heimischen Banken.
Raiffeisen International sanken um 0,99 % auf 38,81 Euro und Erste Group verbilligten sich um 0,29 % auf 27,82 Euro. Hier stützten erfreuliche Ergebnisse der französischen Großbank Societe Generale nur kurzfristig.
Erneut gesucht zeigten sich Andritz mit plus 1,2 % auf 42,20 Euro, nachdem die Titel des steirischen Analagenbauers am Vortag um vier Prozent zugelegt hatten. Telekom Austria befestigen sich um 0,41 % auf 9,86 Euro.
Von der Post wurden Wachstumsaussichten und geplante Dividendenausschüttung publik. Die Post-Papiere fielen um 0,61 % auf 19,62 Euro. Das halbstaatliche Unternehmen will mittelfristig jährlich um 1-2 % wachsen und weiterhin sollen mindestens 75 % des Nettoergebnisses ausgeschüttet werden.
Semperit hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem Umsatzminus und einem Ergebnisplus abgeschlossen. Die Aktie erhöhte sich leicht um 0,29 % auf 27,60 Euro.
Eine gegenläufige Geschäftsentwicklung zeigte Do&Co. Nach 9 Monaten steigerte der Restaurant- und Cateringbetrieb den Umsatz und verbuchte Rückgänge beim Betriebsergebnis. Die Do&Co-Aktie wurde bis dato noch nicht gehandelt.
Der ATX Prime notierte bei 1.181,11 Zählern und damit um 0,17 % oder 2 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 16 Titel mit höheren Kursen, 16 mit tieferen und sechs unverändert. In 9 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 769.233 (Vortag: 1.075.283) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 23,388 (38,09) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.