Der ATX korrigierte nach den deutlichen Gewinnen zum Wochenauftakt am Dienstag wieder etwas nach unten. Händler berichteten von einem sehr ruhigen Geschäftsverlauf und nur bescheidenen Umsätzen. "Derzeit fehlen dem Markt einfach die Impulse", kommentierte ein Marktteilnehmer.
In einem schwächeren europäischen Sektor zeigten sich auch die heimischen Bankwerte mit Kursverlusten. Erste Group schwächten sich um 2,11 % auf 28,75 Euro ab. Raiffeisen International gaben leicht um 0,48 % auf 43,89 Euro nach.
OMV rutschten angesichts tieferer Ölpreise um 3,73 % ins Minus auf 29,46 Euro und Schoeller-Bleckmann schlossen 3,2 % schwächer bei 29,63 Euro. Telekom Austria verbilligten sich leicht um 0,34 % auf 11,89 Euro.
Zu den Aktien im Blickpunkt zählten auch UNIQA. Der Versicherer erhöht durch die Ausgabe von 11,3 Mio. neuen Aktien das Grundkapital um rund 8,6 %. Aus der Kapitalerhöhung wird ein Erlös von rund 150 Mio. Euro angestrebt, wurde bekannt. Bis September hat der Konzern deutlich weniger verdient. Im dritten Quartal lag das Ergebnis aber über dem Vorjahr. UNIQA-Aktien schlossen um 2,56 % fester bei 13,6 Euro.
Vienna Insurance Group korrigierten hingegen 2,41 % nach unten auf 37,65 Euro. Morgan Stanley hat die Einstufung für die Titel von "overweight" auf "equal-weight" und das Kursziel von 46 auf 44 Euro nach unten revidiert.
Ergebnisse gab es auch von conwert. Der Immobilienentwickler hat in den ersten neun Monaten beim Umsatz deutlich zugelegt. Das Betriebsergebnis brach jedoch um 32 % ein. Auf Basis des zu erwartenden Gewinns stellt das Unternehmen eine Dividende in Aussicht. Die Aktien legten um 3,47 % auf 8,95 Euro zu.