Der ATX konnte in einem uneinheitlichen europäischen Umfeld im Frühhandel etwas an Boden gewinnen. Die Vorgaben von den Übersee-Märkten zeigten kein klares Bild. Die Meldungslage in Wien blieb neuerlich dünn.
Die Bankwerte zählten zu den größeren Gewinnern. So legten Erste Group um 2,23 % auf 26,17 Euro zu und Raiffeisen International konnten sich um 1,7 % auf 35,38 Euro verbessern. Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für die Raiffeisen-Titel von 48 auf 43 Euro gekürzt und die "neutral"-Einstufung beibehalten.
Unter den weiteren Indexschwergewichten stiegen OMV leicht um 0,25 % auf 27,98 Euro. voestalpine mussten hingegen ein Minus von 0,83 % auf 25,12 Euro verbuchen und Telekom Austria schwächten sich um 0,51 % auf 9,76 Euro ab.
Palfinger korrigierten nach den Vortagesgewinnen um 2,5 % nach unten auf 15,98 Euro. Schoeller-Bleckmann konnten sich von den deutlichen Vortagesverlusten wieder etwas erholen und gewannen 1,13 % auf 35,65 Euro.
Der ATX Prime notierte bei 1.125,25 Zählern und damit um 0,20 Prozent oder 2,25 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 15 Titel mit höheren Kursen, 21 mit tieferen und 7 unverändert. In 4 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.794.138 (Vortag: 3.054.555) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 45,729 (47,29) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.