Wien startet sehr schwach: ATX -2,31 Prozent

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Der ATX knüpfte im Frühhandel nahtlos an die klaren Vortagesverluste an. Das europäische Umfeld lag ebenfalls einheitlich im Minus, wenn auch weniger deutlich. Die Abschläge in Wien erfolgten auf sehr breiter Front und waren von hohen Umsätzen begleitet.

Finanzwerte zählten nach den gestrigen Herabstufungen der Kreditwürdigkeit Griechenlands und Portugals europaweit erneut zu den größten Verlierern. In einem schwachen europäischen Bank-Sektor verloren Raiffeisen International 3,63 % auf 36,62 Euro. Erste Group mussten ein Minus von 3,15 % auf 32,6 Euro verbuchen.

Unter den weiteren Indexschwergewichten büßten voestalpine 1,91 % auf 28,20 Euro ein. Telekom Austria schwächten sich um 1,08 % auf 10,06 Euro ab und OMV lagen 1,05 % im Minus bei 28,20 Euro.

S&T rutschten nach Ergebnisvorlage 5,11 % auf 10,59 Euro ab. Der IT-Dienstleister hat im 1. Quartal 2010 einen operativen Verlust von 5,9 Mio. Euro gemacht, nach einem Minus von 1,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Der Umsatz fiel um 14,6 %.

Sparkassen Immobilien zeigten sich nach Zahlen um 2,35 % tiefer bei 4,98 Euro. Das Unternehmen hat 2009 einen Jahresverlust von 78,9 Mio. Euro verbuchen müssen, weil osteuropäische Immobilien abgewertet werden mussten. Dies sei der erste Verlust in der 22-jährigen Firmengeschichte, hieß es.

Der ATX Prime notierte bei 1.259,02 Zählern und damit um 2,52 % oder 32,54 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 4 Titel mit höheren Kursen, 41 mit tieferen und keiner unverändert. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 6.980.724 (Vortag: 1.819.557) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 140,732 (35,54) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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