Negatives Umfeld - Bankwerte klar tiefer - Moderates Anfangsvolumen, sehr schwache Tendenz.
Nach den klaren Vortagesgewinnen geriet der ATX heute im Frühhandel unter Abgabedruck. Auch die europäischen Leitmärkte zeigten sich einheitlich mit schwacher Tendenz. Finanztitel zählten europaweit zu den größeren Verlierern. Marktbeobachter verwiesen hier auf die Ergebnisse der Schweizer UBS sowie der deutschen Commerzbank.
Auch an der Wiener Börse mussten die Bankwerte deutliche Abschläge verbuchen. Raiffeisen International büßten 3,95 % auf 39,38 Euro ein und Erste Group schwächten sich um 3,45 % auf 28,00 Euro ab.
Bei den Versicherern mussten Vienna Insurance ein Minus von 3,73 % auf 38,51 Euro hinnehmen. RHI rutschten nach Vorlage von Quartalsergebnissen um 3,69 Prozent auf 18,52 Euro ab. Der Feuerfestkonzern gab für die ersten neun Monate einen Umsatzrückgang um 26 % bekannt. Das Betriebsergebnis fiel um 77,8 % geringer aus als im Vorjahresvergleichszeitraum.
Telekom Austria korrigierten nach den deutlichen Vortagesgewinnen um 1,44 % nach unten auf 11,61 Euro. voestalpine gaben 1,87 % auf 22,56 Euro nach und OMV verbilligten sich vergleichsweise leicht um 0,69 % auf 27,43 Euro.
Gegen den Trend konnten S&T ein Kursplus von 3,57 % auf 14,50 Euro vorweisen. Die Analysten der Erste Group haben ihre Einstufung von "hold" auf "buy" angehoben und das Kursziel von 12,9 auf 20,2 Euro nach oben gesetzt.
Der ATX Prime notierte bei 1.160,42 Zählern und damit um 2,20 Prozent oder 26,07 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 6 Titel mit höheren Kursen, 38 mit tieferen und einer unverändert. In 3 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 2.012.369 (Vortag: 2.614.656) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 42,314 (55,67) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.