Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.513,84 Punkten errechnet - minus 2,5 %. Zum Vergleich: DAX -0,76 %, FTSE -0,78 % und CAC-40 -1,32 %.
Zum Wochenschluss haben die europäischen Leitindizes einheitlich nach unten gezeigt. Mit Spannung werden zudem Daten zum US-Arbeitsmarkt und zu den Auftragseingängen in der US-Industrie erwartet, die für weitere Impulse sorgen könnten. Nachdem der Wiener Leitindex bereits mit deutlichen Verlusten in den Handel gegangen war, baute der ATX seine Abschläge im Verlauf kontinuierlich aus. Die Euphorie an den Aktienmärkten sei zumindest kurzfristig vorüber, so ein Börsianer.
In den Fokus gerieten nach Analystenstimmen die heimischen Bankenwerte. Erste Group (minus 1,12 % auf 28,28 Euro) und Raiffeisen International (minus 5,82 % auf 40,48 Euro) gerieten in einem schwachen Umfeld für Bankenwerte trotz Kurszielerhöhungen durch Analysten kräftig unter Verkaufsdruck.
Unter den Indexschwergewichten mussten auch voestalpine kräftig Federn lassen. Die Aktien des heimischen Stahlkonzerns büßten 3,63 % auf 23,33 Euro ein. Telekom Austria verloren 0,58 % auf 12,00 Euro und OMV verbilligten sich angesichts des gesunkenen Ölpreises um 4,18 % auf 26,39.
Titel der CA Immo Anlagen ließen um 1,68 Prozent auf 8,80 Euro nach. Das Immobilienunternehmen hat den "Römischen Hof" in Berlin aus dem Portfolio seiner deutschen Tochter Vivico um rund 50 Mio. Euro verkauft.
Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX zu Sitzungsbeginn bei 2.578,47 Punkten, das Tagestief lag kurz nach 14.15 Uhr bei 2.511,57 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 2,46 % bei 1.190,95 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market zwei Titel mit höheren Kursen, 43 mit tieferen und einer unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.
Bis dato wurden im prime market 7.715.224 (Vortag: 6.789.198) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 222,10 (204,11) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 995.398 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 56,71 Mio. Euro entspricht.
