Der ATX stieg 4,51 Punkte oder 0,20 Prozent auf 2.256,22 Einheiten.
Die Wiener Börse hat am Montag mit leichten Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg 4,51 Punkte oder 0,20 Prozent auf 2.256,22 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund elf Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.267,00 Punkten.
Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: DAX/Frankfurt +0,70 Prozent, FTSE/London +0,48 Prozent und CAC-40/Paris +0,55 Prozent.
Das Geschäft zum Wochenauftakt gestaltete sich Händlern zufolge vor allem aufgrund des heutigen US-Feiertags sehr ruhig und erfolgte bei geringen Umsätzen. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb ausgesprochen dünn.
Neben den weiterhin aktuellen Fragen zum Zeitpunkt der US-Zinswende und der Entwicklung der chinesischen Wirtschaft rückten zu Wochenbeginn auch Konjunkturdaten aus Europa in den Fokus: So hat die Produktion der deutschen Industrie im Juli zugelegt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag die Produktion 0,7 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Analysten hatten einen noch stärkeren Anstieg um 1,1 Prozent erwartet.
Der vom Forschungsinstitut Sentix erhobene Gesamtindex für die Konjunktur im Euroraum ist im September im Vormonatsvergleich um 4,8 auf 13,6 Punkte gesunken. Volkswirte sind etwas optimistischer gewesen und hatten einen schwächeren Rückgang auf 16 Punkte erwartet.
Kein klares Bild lieferten die heimischen Bankwerte in einem ebenfalls uneinheitlichen europäischen Branchenumfeld. Während Erste Group 1,70 Prozent auf 26,05 Euro zulegen konnten, büßten Raiffeisen-Papiere 0,56 Prozent auf 11,48 Euro ein.
Fester zeigten sich unter den Indexschwergewichten auch voestalpine und gewannen in einem freundlichen europäischen Rohstoff-Sektor 1,32 Prozent auf 33,27 Euro. Andritz konnten sich um 1,22 Prozent auf 40,79 Euro verbessern. Hingegen rutschten RHI deutliche 3,09 Prozent ins Minus auf 17,55 Euro.
OMV schwächten sich angesichts erneut stark rückläufiger Rohölnotierungen um 0,38 Prozent auf 22,23 Euro ab. Bei den Versorgern zeigten sich Verbund um 3,18 Prozent tiefer bei 11,72 Euro, während EVN geringfügig 0,08 Prozent auf 9,98 Euro sanken.
Zumtobel rutschten im Vorfeld der am Dienstag anstehenden Quartalsergebnisse 3,39 Prozent auf 23,78 Euro ab. Der Vorarlberger Lichtkonzern hat mit heutigem Tag die Mehrheit am britischen LED-Leuchtenhersteller AC/DC LED Holdings Ltd (acdc) übernommen. Mit aktuell rund 120 Mitarbeitern erzielte acdc voriges Jahr rund 17 Mio. Euro Umsatz, teilte Zumtobel mit.