Uneinheitliches Umfeld

Wiener Börse schließt etwas schwächer

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Der ATX fiel 14,16 Punkte oder 0,75 Prozent auf 1.864,08 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 14,16 Punkte oder 0,75 Prozent auf 1.864,08 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund vier Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.860 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,51 Prozent, DAX/Frankfurt -0,23 Prozent, FTSE/London -0,05 Prozent und CAC-40/Paris +0,65 Prozent.

Der ATX musste auch am Mittwoch ein Minus verbuchen. Anhaltende Sorgen um eine Ausweitung der Schuldenkrise in Europa drückten die internationalen Märkte über weite Strecken nach unten, hieß es von einem Händler. Im Späthandel schafften einige europäische Indizes noch den Schwenk auf positives Terrain. Die Lage an den europäischen Anleihenmärkten hat sich zum Teil wieder etwas entspannt, hieß es von einem Händler.

In einem freundlichen europäischen Bank-Sektor zeigten sich die heimischen Branchenvertreter uneinheitlich. Raiffeisen-Papiere büßten 2,01 Prozent auf 17,05 Euro ein, während Erste Group 0,11 Prozent höher bei 13,91 Euro schlossen.

Deutlich unter Druck gerieten Andritz, die bei hohen Umsätzen 2,56 Prozent auf 65,10 Euro fielen. Fundamentale Neuigkeiten zu dem Unternehmen waren jedoch nicht bekannt. OMV rutschten 2,16 Prozent auf 23,38 Euro ab. Die rumänische OMV-Tochter Petrom ist ins Visier der rumänischen Wettbewerbsbehörde geraten, war am Vorabend bekanntgeworden.

In einem positiven europäischen Rohstoff-Sektor sanken voestalpine im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden Ergebnisveröffentlichung um 1,50 Prozent auf 22,95 Euro. Telekom Austria konnten sich mit einem Plus von 1,13 Prozent auf 8,26 Euro gegen den Trend stemmen.

Schoeller-Bleckmann verbesserten sich nach Vorlage von Quartalsergebnissen um 2,46 Prozent auf 64,50 Euro. conwert verloren nach Bekanntgaben von vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal deutlich um 3,52 Prozent auf 9,15 Euro.

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