Der ATX stieg 19,53 Punkte oder 0,83 Prozent auf 2.369,76 Einheiten.
Die Wiener Börse hat am Freitag etwas fester geschlossen. Der ATX stieg 19,53 Punkte oder 0,83 Prozent auf 2.369,76 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex ungefähr auf der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.370 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,35 Prozent, DAX/Frankfurt +0,48 Prozent, FTSE/London +0,06 Prozent und CAC-40/Paris +0,16 Prozent.
Der ATX verabschiedete sich mit einem Kursplus ins Wochenende. Marktteilnehmer begründeten die Aufschläge zum Teil mit einer Gegenreaktion nach den jüngsten Verlusten. Während im Frühhandel auch gute Vorgaben von den Übersee-Märkten für Unterstützung an den europäischen Märkten sorgten, ließen am Nachmittag unter den Erwartungen ausgefallene US-Daten und eine etwas schwächere Wall Street die Indizes von ihren Verlaufshochs zurückkommen.
In den USA sind die Erzeugerpreise im Mai deutlich stärker als erwartet gestiegen. Das Defizit in der amerikanischen Leistungsbilanz hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres ausgeweitet und die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Juni auf hohem Niveau leicht abgeschwächt, wurde ferner bekannt
Nach deutlichen Vortagesverlusten konnten Zumtobel wieder Boden gutmachen und zogen um 2,50 Prozent auf 8,57 Euro an. Hingegen verloren Valneva erneut an Terrain und schlossen nach schwächerem Verlauf noch 0,68 Prozent tiefer bei 4,38 Euro. Am Donnerstag hatten die Titel des Biotech-Unternehmens ein Minus von mehr als sieben Prozent hinnehmen müssen.
Die Aktien des Verbund korrigierten um 1,78 Prozent nach unten auf 15,74 Euro. OMV konnten sich hingegen um 1,58 Prozent auf 36,41 Euro verbessern. Unter den weiteren Indexschwergewichten legten Andritz marginal um 0,13 Prozent auf 38,75 Euro zu und Immofinanz stiegen 1,48 Prozent auf 3,09 Euro.
voestalpine gewannen 1,18 Prozent auf 27,85 Euro dazu. Die Analysten der Erste Group haben ihre Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 28,5 auf 31,5 Euro nach oben gesetzt.
Bei den Bankwerten konnten Erste Group einen Anstieg um 1,10 Prozent auf 23,81 Euro verbuchen. Raiffeisen stiegen vergleichsweise leicht um 0,22 Prozent auf 24,60 Euro.
Wolford erhöhten sich bei nur dünnen Umsätzen um 1,37 Prozent auf 18,50 Euro. Der Strumpf- und Wäschehersteller hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 rote Zahlen geschrieben. Obwohl der Umsatz um 1,6 Prozent verbessert werden konnte, drehte das Betriebsergebnis (EBIT) nach vorläufigen Zahlen mit -0,9 Mio. Euro ins Minus, nach +6,9 Mio. Euro im Jahr davor. Der Vorstand will die Dividendenzahlung für 2012/13 aussetzen, hieß es weiter.