Der ATX fiel 17,77 Punkte oder 0,68 Prozent auf 2.582,01 Einheiten.
Die Wiener Börse hat am Donnerstag schwächer geschlossen. Der ATX fiel 17,77 Punkte oder 0,68 Prozent auf 2.582,01 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 28 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.610 Punkten.
Auf dem Börsenbarometer lastete am Berichtstag vor allem der Kursabschlag der OMV-Aktie (minus 2,88 Prozent auf 32,83 Euro). Der Mineralölkonzern berichtete für das abgelaufene Quartal über eine um acht Prozent gesunkene Gesamtproduktion. Die Referenz-Raffineriemarge lag ebenfalls tiefer und fiel im 4. Quartal auf 1,16 Dollar pro Barrel - nach 1,17 Dollar im 3. Quartal. Im letzten Quartal 2012 hatte sie noch 4,03 Dollar betragen.
In schwacher Verfassung präsentieren sich auch Andritz mit einem Kursrückgang von 2,99 Prozent. Die heimischen schwergewichteten Bankentitel präsentierten sich ebenfalls mit negativen Vorzeichen. Erste Group verbuchten ein Minus von 1,05 Prozent und Raiffeisen gingen 0,49 Prozent zurück.
Zumtobel-Papiere zogen mit einem satten Kursanstieg von 9,67 Prozent auf 16,45 Euro die Aufmerksamkeit der Akteure auf sich. Die UBS nahmen ihre Empfehlung für die Titel des Leuchtenherstellers von "Neutral" auf "Buy" hoch. Das Kurziel wurde zudem von 9,5 Euro auf 17,5 Euro fast verdoppelt.
Century Casinos-Anteilsscheine legten nach einer Gewinnwarnung beachtliche 7,85 Prozent zu. Aufgrund höherer Kosten für neue Projekte sowie des allgemeinen Rückgangs von Casinoumsätzen in Nordamerika "werden die Ergebnisse des vierten Quartals 2013 hinter den Erwartungen bleiben", teilten die Chefs Erwin Haitzmann und Peter Hoetzinger mit.
Gesucht zeigten sich auch Strabag mit einem Kursgewinn von 4,40 Prozent. Telekom Austria zogen 2,17 Prozent an. Polytec verbesserten sich bei dünnen Handelsumsätzen um 0,33 Prozent 7,20 Euro. Die RCB-Wertpapierexperten haben ihre Empfehlung "Buy" für die Aktien bestätigt. Auch das Kursziel von 9,5 Euro wurde unverändert beibehalten.