Telekom, Lenzing und Do & Co erholen sich von starken Vortagesverlusten.
Die Wiener Börse hat sich am Freitag mit moderaten Gewinnen ins Wochenende verabschiedet. Der ATX stieg 8,67 Punkte oder 0,33 Prozent auf 2.616,48 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 21 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.595 Punkten.
Nach der Zahlenflut vom Donnerstag blieb der Handel zum Wochenausklang in ruhigen Bahnen. Wichtige Daten standen am heimischen Markt keine an, nachdem am Vortag die Quartalsberichte von insgesamt acht Unternehmen für Bewegung gesorgt hatten. Nach einem über weite Strecken unbewegten Handel konnte der ATX erst im Späthandel zulegen.
Eine leichte Erholung erfuhren einige Aktien jener Unternehmen, die am Donnerstag mit ihren Quartalszahlen für Enttäuschung gesorgt und folglich Kursverluste einbüßt hatten. So rückten Lenzing um 1,33 Prozent auf 48,94 Euro vor. Gestern waren die Titel des Faserherstellers nach einer Gewinnwarnung um über sieben Prozent abgesackt. Do & Co konnten indessen ihre gestrigen Kursverlusten mehr als wett machen und stiegen an der Spitze des Wiener prime market um 2,70 Prozent auf 38,00 Euro.
Ähnlich das Bild bei den Titeln der Telekom Austria, die sich im Späthandel von ihren anfänglichen Verlusten erholt haben und letztlich mit einem Plus von 0,74 Prozent bei 6,00 Euro aus dem Handel gingen. Der Konzern hatte gestern ebenfalls mit schwachen Quartalszahlen enttäuscht.
Gestützt wurde der ATX außerdem von den Papieren der Erste Group, die sich um 1,76 Prozent auf 25,43 Euro verbesserten. Außerdem legten die Post-Titel um 1,71 Prozent auf 36,01 Euro zu und Vienna Insurance gewannen 2,30 Prozent auf 37,40 Euro.
Auf der Verliererliste standen hingegen die Anteilsscheine von SBO mit einem Minus von 4,51 Prozent auf 81,88 Euro. Abschläge verbuchten unter anderem auch Raiffeisen (minus 0,94 Prozent auf 26,95 Euro) und Andritz (minus 0,53 Prozent auf 47,89 Euro).