Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit knapp behaupteten Notierungen beendet. Der ATX fiel 5,61 Punkte oder 0,22 Prozent auf 2.589,39 Einheiten.
Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 14 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.575 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,23 Prozent, DAX/Frankfurt -0,24 Prozent, FTSE/London -0,27 Prozent und CAC-40/Paris -0,25 Prozent.
Kaum Bewegung fand beim ATX von Handelsbeginn bis Handelsende statt. Den gesamten Tag über notierte der Leitindex leicht im Minus und koppelte sich von der überwiegend freundlichen Tendenz an den Leitbörsen ab, die zu Handelsschluss ebenfalls in die Verlustzone abrutschten. Unternehmensnachrichten gab es nur aus der zweiten Reihe, und Analystenkommentare blieben im Gegensatz zum Vortag Mangelware.
Bei starken Umsätzen brachen die Aktien von A-Tec um 19,40 Prozent auf 10,72 Euro ein. Das Unternehmen begibt eine Wandelanleihe im Volumen von 125 Mio. Euro. Der Markt habe dies eindeutig negativ interpretiert, sagte ein Händler.
Deutliche Abschläge mussten auch die Aktien von Bene hinnehmen, die sich um 7,18 Prozent auf 1,68 Euro verschlechterten. Der Büromöbelhersteller hat Halbjahreszahlen präsentiert und dabei verlautbart, keinen Ausblick für das Gesamtjahr geben zu können.
CA Immo Anlagen rutschten auf Platz Drei der Verliererliste mit einem Abschlag von 4,76 Prozent auf 9,40 Euro. Dagegen konnte Mitbewerber ECO Business Immobilien das andere Ende des Kurszettels einnehmen - mit einem Aufschlag von 3,95 Prozent auf 5,0 Euro waren sie die Tagessieger.
Mit Ausnahme der Telekom Austria schlossen alle Schwergewichte des ATX-5 mit einem negativen Vorzeichen. Telekom-Papiere konnten um 1,08 Prozent auf 12,14 Euro zulegen. Die Aktienexperten der HSBC haben das Kursziel für die Telekom Austria auf 12,50 von 11,50 Euro hochgenommen.
Am stärksten gaben unter den heimischen Blue-Chips die Aktien der OMV nach, die um 1,423 Prozent auf 27,0 Euro fielen. Voestalpine verschlechterten sich um 1,01 Prozent auf 23,64 Euro. Die Bankentitel notierten ebenfalls mit Abschlägen. Die EBRD gewährt Raiffeisen International Kreditlinien in Höhe von 150 Mio. Euro. Raiffeisen-Anteile gaben um 0,21 Prozent auf 38,91 Euro nach. Mitbewerber Erste Group verschlechterte sich um 0,50 Prozent auf 29,84 Euro.