ATX

Wiener Börse schließt mit fester Tendenz

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Zurückhaltung vor US-Zinsentscheidung, Bankwerte mit Aufschlägen.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg 29,25 Punkte oder 1,40 Prozent auf 2.124,27 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwölf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.112 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,23 Prozent, DAX/Frankfurt +1,38 Prozent, FTSE/London +0,97 Prozent und CAC-40/Paris +1,48 Prozent.

Damit konnte der ATX nach der jüngsten Verlustserie wieder etwas an Terrain gewinnen. Auch das europäische Umfeld startete einen Erholungsversuch.

Allerdings verlief das Geschäft im Vorfeld der am Abend noch anstehenden US-Zinsentscheidung weitgehend unspektakulär. Auch wenn heute mit keinem Zinsschritt gerechnet wird, wartet die Investoren bereits gespannt auf das Statement und die Pressekonferenz der Fed-Chefin.

Von den im Vorfeld veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten kamen keine nennenswerten Impulse. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb sehr dünn.

Zu den größeren Gewinnern in Wien zählten die heimischen Bankwerte. So zogen Raiffeisen 3,01 Prozent auf 11,14 Euro an und die Titel der Erste Group konnten einen Kursanstieg um 1,42 Prozent auf 21,10 Euro verbuchen.

Unter den weiteren Indexschwergewichten verbesserten sich Andritz um 3,39 Prozent auf 42,40 Euro und voestalpine legten um 3,03 Prozent auf 30,43 Euro zu. Ein Branchenvergleich in Europa zeigte den Rohstoff-Sektor unter den größten Gewinnern.

Wienerberger schwächten sich gegen den Trend leicht um 0,29 Prozent auf 15,25 Euro ab. Klar schwächer präsentierten sich s Immo mit minus 2,07 Prozent auf 8,31 Euro sowie AT&S mit einem Abschlag von 2,01 Prozent auf 10,50 Euro.

Die heimischen Ölwerte fanden zur Wochenmitte keine klare Richtung. Während Schoeller-Bleckmann mit minus 0,17 Prozent auf 53,27 Euro nach den klaren Vortagesverlusten erneut nachgaben, konnten sich OMV leicht um 0,44 Prozent auf 24,10 Euro erholen.

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