ATX

Wiener Börse schließt mit Verlusten

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ATX büßte nach starkem Vortag 0,46 Prozent ein.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 12,7 Punkte oder 0,46 Prozent auf 2.726,22 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,19 Prozent, DAX/Frankfurt +0,20 Prozent, FTSE/London -0,04 Prozent und CAC-40/Paris -0,34 Prozent.

Der heimische Leitindex eröffnete zunächst höher, rutschte aber schon in der ersten Handelsstunde leicht in die Verlustzone. Nach einer verhaltenen Eröffnung an der Wall Street baute er seine Kursverluste etwas aus. Das europäische Börsenumfeld machte mehrheitlich keine großen Sprünge. Das erstmalige Überspringen der 20.000-Punkte-Marke beim Dow Jones vom Vortag hat den Aktienmärkten in Europa somit keinen dauerhaften Schwung verliehen. Zur Wochenmitte hatte der ATX noch über zwei Prozent zugelegt.

Bei den Einzelwerten tendierten die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) bei hohen Volumen mit minus 0,37 Prozent etwas schwächer und gingen damit bei 21,31 Euro aus dem Handel. Am Mittwoch waren sie um fast elf Prozent nach oben gesprungen. Bereits am Dienstag hatten die RBI-Aktionäre der schon länger angekündigten Fusion mit der Raiffeisen Zentralbank (RZB) zugestimmt.

Größte Gewinner im ATX waren CA Immo (plus 0,65 Prozent auf 17,90 Euro) und Do & Co (plus 0,54 Prozent auf 59,48 Euro). Leicht im Minus beendeten die Aktien der Post den Handelstag. Sie büßten 0,18 Prozent auf 33,22 Euro ein, nachdem sie im Tagesverlauf mit 33,60 Euro zwischenzeitlich den höchsten Stand seit rund vier Monaten erreicht hatten.

Belastend für den ATX wirkten deutliche Kursabschläge bei den Ölwerten OMV (minus 1,17 Prozent auf 33,71 Euro) und Schoeller-Bleckmann (minus 0,94 Prozent auf 75,00 Euro).

Noch deutlicher abwärts ging es allerdings für Wolford, die nach einer Gewinnwarnung um 2,12 Prozent schwächer bei 21,00 Euro aus dem Handel gingen. Das Management des Vorarlberger Strumpfwarenherstellers hatte am Vorabend für das bis Ende April laufende Geschäftsjahr einen operativen Verlust von 8 bis 10 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Bisher war "ein negatives EBIT im niedrigen einstelligen Millionenbereich" angekündigt gewesen.

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