Im Frühhandel

ATX steigt um 0,32 Prozent

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Börsenumfeld mehrheitlich leicht im Plus.

Die Wiener Börse ist am Montag mit gut behaupteter Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.563,62 Punkten nach 2.559,74 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Plus von 3,88 Punkten bzw. 0,15 Prozent.

Europaweit gingen die Aktienmärkte wenig verändert in die neue Woche, eine klare Richtung fanden sie im Frühhandel nicht. Bewegung könnten laut Marktteilnehmern vor allem die EZB-Zinssitzung am Donnerstag und der Jänner-Arbeitsmarktbericht der USA am Freitag mit sich bringen.

Enttäuschend ausgefallen sind jedenfalls die jüngsten Konjunktursignale aus China. Dort sind im Jänner die Geschäfte der Großindustrie und der Dienstleister schlechter gelaufen, wie aus den am Wochenende publizierten Einkaufsmanagerindizes hervorgeht. Erfreulicher fielen die heute im frühen Handel vorgelegten Einkaufsmanagerindizes in Europa aus: In Italien lagen sie im Jänner innerhalb der Erwartungen, in Spanien übertrafen sie die Prognosen. Insgesamt besserte sich die Stimmung der Industrieunternehmen in der Eurozone auf ihren Höchststand seit Mai 2011.

An der Wiener Börse kamen Zumtobel mit einem Plus von 2,77 Prozent auf 16,70 Euro am besten aus den Startlöchern. Das größte Minus setzte unterdessen für die Papiere des Baukonzerns Strabag, die sich um 2,13 Prozent auf 21,63 Euro verbilligten.

Während sich die Bankaktien international sehr schwach präsentierten, gab es für die heimischen Vertreter Raiffeisen (minus 0,21 Prozent) und Erste Group (minus 0,20 Prozent) nur geringe Verluste. Österreichs Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny sprach sich für Geduld der Geldhäuser wegen der schwierigen Lage in Ungarn aus. Aber es sei doch "absolut rational" darüber nachzudenken, wie lange man in einem Markt bleiben wolle, wo man keinen Gewinn macht.

Der Ziegelkonzern Wienerberger hat 2013 seine Guidance erfüllt und wird eine positive Bilanz vorlegen, sagte Unternehmenschef Heimo Scheuch zum "WirtschaftsBlatt". "Das betrifft die Gesamtperformance, auf manchen Märkten sind wir weiterhin an der Schmerzgrenze", so der CEO. Die Wienerberger-Anteilsscheine stärkten sich im Frühhandel um 1,02 Prozent auf 11,87 Euro auf.

Der ATX Prime notierte bei 1.271,49 Zählern und damit um 0,17 Prozent oder 2,16 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 16 Titel mit höheren Kursen, 15 mit tieferen und zwei unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 457.176 (Vortag: 656.162) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 19,456 (26,95) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.
 

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