Am Donnerstag

Wiener Börse verliert im Verlauf

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Chinesische Exportzahlen belasten europaweit - Finanzwerte unter Verkaufsdruck.

Die Wiener Börse hat sich heute, Donnerstag, zu Mittag bei moderatem Volumen mit schwächerer Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 2.392,04 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 17,49 Punkten bzw. 0,73 Prozent.

Im Vormittagshandel bewegte sich der ATX nur wenig verändert weiterhin klar in der Verlustzone. Auch das europäische Börsenumfeld präsentierte sich nach den sehr schwachen chinesischen Exportzahlen deutlich tiefer.

Merklichen Verkaufsdruck gab es in einer Branchenbetrachtung bei den europäischen Finanzwerten zu sehen. In Wien rutschten die Papiere von der Vienna Insurance Group und von der Raiffeisen Bank International mit Kursabschlägen von jeweils 2,1 Prozent ans untere Ende der Kursliste. Erste Group mussten ein Minus von 1,3 Prozent verbuchen.

Unter den weiteren heimischen Schwergewichten kamen Andritz um 1,7 Prozent zurück. Wienerberger schwächten sich um 1,3 Prozent ab und voerstalpine verloren 0,9 Prozent an Kurswert.

Agrana-Anteilsscheine stärkten sich um 0,93 Prozent. Der Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern hat im ersten Halbjahr 2016/17 mehr Gewinn und Umsatz erzielt.

Porr bauten ein Kursplus von 0,36 Prozent auf 30,51 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Anlagevotum für die Aktie des Baukonzerns von "Hold" auf "Buy" nach oben gesetzt. Auch ihr Kursziel haben die Wertpapierexperten von 28 auf 37 Euro deutlich angehoben.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX zu Sitzungsbeginn bei 2.409,40 Punkten, das Tagestief lag gegen 9.10 Uhr bei 2.384,20 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,67 Prozent tiefer bei 1.216,31 Punkten. Im prime market zeigten sich zwölf Titel mit höheren Kursen, 27 mit tieferen und einer unverändert.

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