Fitch gibt USA wegen Wahlen Rating-Schonfrist bis 2013

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Die USA erhalten von der Ratingagentur Fitch eine überraschend lange Schonfrist zur Lösung ihrer riesigen Schuldenprobleme.

Zwar senkten die Bonitätswächter den Ausblick für die Bewertung der weltgrößten Volkswirtschaft von stabil auf negativ. Ob die USA aber ihre Spitzennote "AAA" tatsächlich verlieren, werde die Agentur wegen der Präsidentschaftswahl Ende nächsten Jahres wohl erst in der zweiten Jahreshälfte 2013 entscheiden, sagte Fitch-Analyst David Riley der Nachrichtenagentur Reuters. Die neue Regierung solle genügend Zeit für eine glaubwürdige Strategie zum Schuldenabbau bekommen.

Fitch zeigte sich damit deutlich großzügiger als die Agentur S&P. Diese hatte den USA schon im August wegen mangelnder Aussichten auf einen Abbau der Rekord-Verschuldung das Top-Raing entzogen und eine weitere Herabstufung nicht ausgeschlossen. Weil die Fitch-Warnung aber für Experten nicht überraschend kam, blieben gravierende Auswirkungen an den Finanzmärkten aus.

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