In nur einem Jahr:

Gas-Preise um fast ein Drittel gestiegen

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Heizen wird für Tausende Familien fast unleistbar.

Es klingt harmlos, doch es trifft eine Million Haushalte in Österreich: Die Preise für Erdgas sind in den vergangenen 12 Monaten 27 % in die Höhe geschossen. Für Fernwärme um 15 %. Das mitten in der Heizsaison. Tausende Haushalte haben Probleme ihre Rechnungen zu bezahlen.

Auch Strom ist um 10 % teurer

Wenn man sich die Summe aller Preisveränderungen für Energie im Vergleich zum Vormonat ansieht, kommt raus, dass sich insgesamt kaum etwas verändert hat.

Bei den einzelnen Energieträgern gab es allerdings teilweise deutliche Abweichungen. So stiegen die Strompreise um 10,3 Prozent, bei Heizöl lagen sie um 1,6 Prozent höher als im September, so die Daten der Energieagentur.

 
 

Tanken ist billiger geworden

Zurückgegangen sind die Preise zuletzt auch bei Superbenzin (minus 3,2 Prozent), wobei für Diesel (plus 0,5 Prozent) etwas mehr zu bezahlen war. Im Jahresvergleich sanken die Preise hingegen kräftig. Für eine typische Tankfüllung von 50 Litern seien bei Diesel rund 13 Euro, bei Superbenzin um 6 Euro weniger zu zahlen gewesen.

Ähnlich verhält es sich bei Heizöl, das sich im Monatsvergleich zwar verteuert hat. Ein typischer Heizöljahresbedarf von 3.000 Litern kostete im Oktober allerdings rund 1.000 Euro weniger als vor einem Jahr. Außerdem lasse ein Blick auf aktuelle Marktdaten "eine leichte Entspannung bei Benzin-, Diesel- und Heizölpreisen erwarten".
  

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