Sanierungsarbeiten

740 ORF-Mitarbeiter ziehen in Containerdorf

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Bis Ende August dauern die Sanierungsarbeiten im ORF-Hauptgebäude noch an.

 Die ersten ORF-Mitarbeiter übersiedeln ab heute, Freitag, in ihre Ausweichquartiere. Grund dafür ist die anstehende Sanierung des Haupttrakts im ORF-Zentrum am Küniglberg. Bis Ende August ziehen 740 ORF-Mitarbeiter vorübergehend in Container rund um das zentrale ORF-Gebäude sowie in angemietete Büros im Umfeld des Küniglbergs um. Die statische Sanierung dürfte mindestens eineinhalb Jahre dauern. "Ziel ist es, das Gebäude so rasch wie möglich zu sanieren, damit eine baldige Rückübersiedlung möglich ist", erklärte ORF-Finanzdirektor Richard Grasl im Gespräch mit der APA.

 Drei Container-Dörfer wurden inzwischen am Küniglberg errichtet, diese sollen 355 Mitarbeiter beherbergen, 385 ORF-Mitarbeiter wechseln in Ausweichbüros. Bis Ende August wird der Großteil der Übersiedlung abgeschlossen sein, im September sollen dann die Sanierungsarbeiten am ORF-Zentrum starten.

 Eine mögliche Entspannung zeichnet sich unterdessen in der Parkplatzfrage ab. Die Ankündigung einer Parkgebühr für alle ORF-Mitarbeiter zwischen 25 und 40 Euro hatte bei Teilen der Belegschaft für Unmut gesorgt. Am Küniglberg war das Parken bisher kostenlos, durch die vorübergehende Übersiedlung, entstehen aber für jene, die ihren Arbeitsplatz nun in Ausweichbüros haben, Gebühren für die anzumietenden Parkplätze. Plan der ORF-Führung war es, die Parkgebühren auf alle Mitarbeiter gleichmäßig zu verteilen und damit einen Ausgleich für ORF-Mitarbeiter zu finden, die an anderen Wiener Standorten bis zu 120 Euro im Monat zahlen. Laut Grasl werde mit dem Betriebsrat derzeit an einer Tarifstruktur gearbeitet, die fair und sozial verträglich sein soll.

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