Am Freitag

Börse Tokio schloss knapp behauptet

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Zurückhaltung vor US-Arbeitsmarktbericht

Der Aktienmarkt in Tokio hat vor dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag knapp behauptet geschlossen. Der Nikkei-225 Index ging mit einem Minus von 8,11 Punkten oder 0,05 Prozent bei 15.063,77 Zählern aus dem Handel. Der Topix Index verlor 0,88 Punkte oder 0,07 Prozent auf 1.215,89 Einheiten. 728 Kursgewinnern standen 861 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 138 Titel.

Am Markt in Tokio hielten sich die Anleger vor der Veröffentlichung des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts am Freitag zurück. Die Lage am US-Jobmarkt ist für Japan für Bedeutung, weil sie den künftigen Kurs der Geldpolitik der Federal Reserve (Fed) und damit den Kurs des Yen zum Dollar beeinflusst. Zudem kam es unter Marktteilnehmern zu Spekulationen über den Kurs der japanischen Notenbank. Bei ihrer nächstwöchigen Sitzung könnte die Bank of Japan ihre Geldpolitik weiter lockern, vermuteten Marktteilnehmer angesichts der zuletzt schwächeren wirtschaftlichen Entwicklung.

Bei den Einzeltiteln gerieten SoftBank unter Verkaufsdruck. Händler erklärten die Abschläge mit Kursverlusten bei US-Technologie-Aktien. Die Titel verloren 2,69 Prozent und gingen bei 7.921 Yen aus dem Handel.

Auch andere Technologie-Werte mussten Kursverluste hinnehmen. Die Papiere des Elektrotechnik-Konzerns Yokogwa gaben 2,71 Prozent ab und waren damit schwächster Wert im Nikkei-225. Fuji Electric büßten 2,34 Prozent ein. Die Aktien des IT-Dienstleisters NTT Data verbilligten sich um 2,32 Prozent.

Aufwärts ging es hingegen für Immobilientitel. Eine weitere Lockerung der Geldpolitik könnte für Preisauftrieb bei Immobilien sorgten. Mitsubishi Estate gewannen 1,95 Prozent. Mitsui Fudosan verteuerten sich um 2,34 Prozent. Heiwa Real Estate legten 1,73 zu.

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