Die Lokführer legen für drei Stunden, bis 11.30, ihre Arbeit nieder.
Die deutschen Lokführer haben um 8.30 Uhr mit ihrem Warnstreik begonnen. Regionale Schwerpunkte gebe es nicht, sagte der Sprecher der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Stefan Mousiol, Freitagfrüh. Die Warnstreiks sollen bis 11.30 Uhr dauern. Ausgenommen ist die Berliner S-Bahn. Betroffen sind neben der Deutschen Bahn auch sechs große Privatbahnen.
Vor drei Tagen waren nach den ersten, zweistündigen Warnstreiks Zehntausende Bahnreisende verspätet an ihr Ziel gekommen. Die GDL fordert einen gemeinsamen Tarifvertrag für die etwa 26.000 Lokführer im Fern-, Nah- und Güterverkehr. Darüber hatte sie mit der Deutschen Bahn und ihren sechs großen privaten Konkurrenten verhandelt. Die Gespräche scheiterten.