Börse

Dow Jones gibt 0,15 Prozent nach

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Die New Yorker Börse hat am Montag etwas leichter geschlossen.

Die Anleger agierten vor der am Mittwoch anstehenden Notenbanksitzung und zahlreichen, in dieser Woche erwarteten Quartalsbilanzen zurückhaltend, hieß es an der Wall Street. Zudem fielen die Daten vom US-Häusermarkt sehr schwach aus.

   Der Dow Jones Industrial Index gab um 26,51 Punkte oder 0,15 Prozent auf 17.977,24 Einheiten ab. Der S&P-500 Index fiel 3,79 Punkte oder 0,18 Prozent auf 2.087,79 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 10,44 Einheiten oder 0,21 Prozent auf 4.895,79 Zähler zu.

   Experten rechnen jedoch nicht damit, dass die Notenbanker die Zinsen anheben werden und begründen dies vor allem mit zuletzt eher schwachen Wirtschaftsindikatoren. Passend dazu fielen auch die aktuellen Daten zu den Neubauverkäufen im März enttäuschend aus. Statt wie erwartet zu steigen, waren die Verkäufe im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen.

   Zudem werden im Wochenverlauf mehr als ein Drittel aller im viel beachteten Benchmark-Index S&P 500 notierten Unternehmen ihre Geschäftsberichte veröffentlichten, unter ihnen auch Apple, Boeing und ExxonMobil. Mittlerweile rechnen Analysten für die S&P-500-Unternehmen im Schnitt mit einem Gewinnrückgang von 9,2 Prozent, nachdem sie seit Jahresbeginn ihre Schätzungen gekappt hatten.

   Im Dow waren die Anteilsscheine von Caterpillar Schlusslicht mit minus zwei Prozent. Der Baumaschinenhersteller hatte am Freitag während der Vorstellung seiner Quartalszahlen die Jahresprognose gesenkt. Einer Analystin zufolge dürfte es Caterpillar nicht gelingen, den erwarteten Umsatzrückgang durch Kostensenkungen auszugleichen.

   Die Aktien von McDonald's gewannen 1,55 Prozent an der Index-Spitze. Sie profitierten von positiven Analystenkommentaren nach ebenfalls am Freitag vorgelegten Quartalszahlen.

   Der kanadische Pharmakonzern Valeant bekommt einen Nachfolger für seinen kürzlich geschassten Vorstandschef, was den Papieren ein Plus von 2,2 Prozent bescherte. Der bisherige Perrigo-Chef Joseph Papa soll das Unternehmen ab Mai führen.

   Ein Umsatzrückgang im abgelaufenen Quartal ließ hingegen die Papiere von Xerox um satte 13,3 Prozent einbrechen. Die Erlöse des Herstellers von Kopierern und Druckern waren Unternehmensangaben zufolge vor allem vom starken US-Dollar geschmälert worden.

 

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