Finanzkrise

Drei weitere US-Bankenpleiten

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Die Erholung von der Finanzkrise schreitet im Bankensektor langsam voran.

In den USA sind in diesem Jahr mittlerweile 86 Banken zusammengebrochen. Die Behörden machten am Freitag drei weitere Geldhäuser dicht, wie die staatliche Einlagensicherung FDIC mitteilte. Es handele sich um die Finanzinstitute Peninsula Bank of Englewood aus Florida, die First National Bank aus Georgia sowie die High Desert State Bank aus New Mexico.

Die Erholung von der Finanzkrise kommt im Bankensektor deutlicher langsamer voran als in der Gesamtwirtschaft. Die FDIC rechnet im dritten Quartal mit dem Höhepunkt der Pleitewelle der Geldhäuser. Die Einlagensicherung hat erst in dieser Woche davor gewarnt, aktuelle ökonomische Gefahren wie die Auswirkungen der BP-Ölkatastrophe und die Schuldenkrise in Europa könnten die Erholung der Finanzindustrie gefährden.

Im vergangenen Jahr hatte die FDIC 140 Institute geschlossen. Das war die größte Zahl an Bankenpleiten seit 1992. 2008 mussten lediglich 25 Banken aufgeben, 2007 waren es gerade einmal drei.

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