EU: Für Staatshilfen Kundenabbau von RBS/Lloyds

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Brüssel fordert ein Abspecken der Royal Bank of Scotland als Strafe für milliardenschwere Staatshilfen.

Das Institut solle sich von rund 10 % seiner 1 Mio. kleinen Geschäftskunden trennen, berichtete die "Times" . Die RBS wehre sich gegen das Vorhaben aus Brüssel.

Die Bank kontrolliert in diesem Segment ein Drittel des Marktes. Dem Bericht zufolge steht auch Rivale Lloyds Banking Group vor Auflagen. Das Geldhaus soll sich demnach von einem Teil seiner 22 Mio. Privatkunden trennen. Times-Kreisen zufolge könnte es sich bei dem Marktführer in diesem Bereich ebenfalls um einen Abbau von zehn Prozent handeln.

Die britische Regierung hatte beiden Banken im Zuge der Finanzkrise unter die Arme gegriffen. Der Staat hält 70 % an RBS und 43 % an Lloyds Banking. Beide Institute waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Ein Sprecher der Kommission nannte den Bericht eine "voreilige Spekulation".

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