So schwach war der Euro seit über elf Jahren nicht mehr.
Der Euro hat sich zum US-Dollar am späten Dienstagvormittag deutlich schwächer gegenüber dem Richtkurs der EZB vom Montag gezeigt. Auch zum Niveau von heute Früh verlor er weiter an Boden und notiert derzeit unter der Marke von 1,08 Dollar. Zu den meisten übrigen Leitwährungen ging es für den Euro ebenfalls etwas bergab.
Französische Industrie im Plus
Am Vormittag standen die Zahlen zur Industrieproduktion in Frankreich und Italien auf der Agenda. Die französische Produktion hat im Jänner überraschend um 0,4 Prozent zum Vormonat zugelegt. Volkswirte hatten mit einem Rückgang gerechnet. Dagegen erlitt die Produktion in Italien einen überraschenden Rückschlag. Anstatt des erwarteten Zuwachs um 0,2 Prozent ist die Industrieproduktion zum Jahresauftakt um 0,7 Prozent zum Vormonat gefallen.
Griechenland und EZB dämpfen Euro
In den USA dürfte sich am Nachmittag der Blick vor allem auf das NFIB-Mittelstandbarometer richten, so die Helaba- Experten. Daneben lasten die Unsicherheiten um Griechenland sowie der gestrige Start des EZB-Kaufprogramms weiter auf dem Euro. Seit Wochenstart kauft die Notenbank Staatsanleihen und will damit jeden Monat 60 Mrd. Euro frisches Geld in die Märkte pumpen - und das mindestens bis September 2016.