Der Angeklagte gab an, mit dem Geld bedürftige Kunden unterstützt zu haben.
Wegen Veruntreuung und Betrug ist ein pensionierter Bankangestellter am Donnerstag am Landesgericht Korneuburg zu drei Jahren Haft – davon ein Jahr unbedingt – verurteilt worden. Der 62-Jährige soll über Jahre hinweg in verschiedenen Filialen im Weinviertel mehr als 1,2 Millionen Euro abgezweigt haben. Er bekannte sich schuldig und gab an, mit dem Geld bedürftige Kunden unterstützt zu haben. Laut Anklage hatte er 180.000 Euro tatsächlich als Darlehen an verschiedene Kunden vergeben. Wo der Rest geblieben ist, ist unklar. Urteil nicht rechtskräftig. Es gilt die Unschuldsvermutung.