Ex-Hypo-Alpe-Chef weist Vorwürfe zurück

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Der Ex-Chef der Kärntner Hypo Group Alpe Adria, Wolfgang Kulterer, wehrt sich gegen öffentliche Vorwürfe und weist Gerüchte, wonach er Investoren gesammelt hätte, zurück: "Ich habe nie Investoren gesammelt", so der ehemalige Langzeitchef der zwangsverstaatlichten Kärntner Bank im "WirtschaftsBlatt". Nach Tilo Berlin bietet nun auch Kulterer eine freiwillige Aussage bei der Staatsanwaltschaft an.

Es sei unrichtig, dass er für Herrn Berlin die Investoren gesammelt habe. Richtig sei aber, dass er einzelne Personen auf diese Investmentmöglichkeit aufmerksam gemacht habe. Aussagen, wonach zu jenen Investoren, die in kurzer Zeit ein lukratives Geschäft gemacht haben, auch die von ihm vertretene Flick-Stiftung gehört habe, wollte Kulterer nicht kommentieren, so die Zeitung. Er verweist diesbezüglich auf den Stiftungsvorsitzenden Jörg-Andreas Lohr.

Hingegen gibt Kulterer an, dass "der Kaufpreis nach meinem Wissensstand für die Hypo Alpe Adria zum Zeitpunkt des Kaufabschlusses korrekt war". Meinungsäußerungen zu Vermutungen, dass es unlautere Absprachen zwischen Berlin und Ex-Bayern LB-Chef Werner Schmidt gegeben haben könnte, könne und wolle er nicht abgeben, sagt Kulterer. Aber: "Ich habe bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt deponiert, dass ich jederzeit für eine Aussage zur Verfügung stehe und über meinen Anwalt kurzfristig kontaktiert werden kann."

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